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Los 5545Bötticher, Walther
Das Ballspiel im Grünen
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
Das Ballspiel im Grünen.
Farbholzschnitt von drei Stöcken auf Bütten. 26 x 29,2 cm (Darstellung); 34 x 39,2 (Blattgröße). Eigenh. bez. "ZDr. [Zustandsdruck?] vergriffen" sowie signiert und datiert "Walther Bötticher [190]8" und nummeriert "15".
Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Etwas fleckig, angestaubt und knitterfaltig, bzw. mit kleinen Quetschfältchen vom Druck, im weißen Rand zudem kleine Knickspuren sowie fünf winzige Löchlein, sonst schön.
Los 7008Bötticher, Walther
Christusdarstellung
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
Christusdarstellung
3 Farbholzschnitte von demselben Stock auf verschiedenen Papieren. 1909.
Je ca. 32,1 x 29 cm (bis 59,7 x 40,7 cm).
1 Blatt signiert "Walther Bötticher", datiert und bezeichnet.
Ganz im Sinne der expressionistischen Tradition und Experimentierfreude verzichtet Bötticher in seinem graphischen Werk ebenso wie Christan Rohlfs, dessen Schüler er in den Jahren 1907 und 1908 war, auf Wiederholbarkeit und verleiht jedem Abzug einen individuellen Charakter. Monotypiehaft druckend, experimentiert er in unserem Fall mit verschiedenen Farben, Papiertönen und -stärken, so dass drei völlig unterschiedliche Ergebnisse entstehen. Prachtvolle, lebendige Drucke, alle drei von unikatärem Charakter. Sehr selten.
Trauerlieder
Holzschnitt auf Japanbütten. 1911.
37,9 x 26 cm (41,1 x 29,9 cm).
Signiert "Walther Bötticher" und datiert sowie unleserlich bezeichnet.
Der expressionistische Maler und Graphiker Walther Bötticher galt als große Zukunftshoffnung für die deutsche Kunst. Er stand in engem Kontakt zum Umkreis des von Karl Ernst Osthaus 1902 in Hagen gegründeten Folkwang-Museums und schuf ein beachtliches Frühwerk, das sich durch ein tiefes Naturverständnis und ein Gespür für Komposition und Kolorierung auszeichnete. Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand. Selten.
Menschengruppe
Holzschnitt auf Japan. 1912.
33,7 x 46,8 cm (47,3 x 53,7 cm).
Signiert "Walther Bötticher", datiert und unleserlich betitelt.
In den wenigen Jahren seiner kurzen Schaffenszeit bespielte Walther Bötticher mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen. Sein Werk fand großen Anklang und wurde ab 1911 auch in verschiedenen Kunstzeitschriften seiner Zeit wie dem Cicerone, der Kunstchronik, Die Rheinlande und den Xenien vorgestellt. In den Jahren davor kam er mit Emil Nolde und der Künstlervereinigung Die Brücke in Kontakt, deren Beitrittseinladungen er jedoch ablehnte. 1912 war Bötticher auf der Kölner Sonderbund-Ausstellung präsent, die maßgeblich von Alfred Flechtheim und Karl Ernst Osthaus organisiert wurde. Aus dieser Zeit vor dem Ersten Weltkrieg stammt der expressive Holzschnitt. Prachtvoller, lebendiger Handdruck mit dem wohl vollen Rand. Selten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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