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Los 3055Canetti, Elias
Der Ohrenzeuge. München, Hanser, 1974. - Signiertes Exemplar
Auktion 125
Zuschlag
160€ (US$ 167)
Canetti, Elias. Der Ohrenzeuge. Fünfzig Charaktere. 111 S. 20,5 x 12,5 cm. OLeinen (Vorderdeckel mit kleinerem Feuchtigkeitsrand) mit OSchutzumschlag. München, Hanser, 1974.
Erste Ausgabe. Titel von Canetti signiert. – Wohlerhalten.
Los 3071Canetti, Elias
Die Blendung (und:) Der Ohrenzeuge (beide mit Widmung)
Auktion 123
Zuschlag
260€ (US$ 271)
Von Elias C. an Elias C.
Canetti, Elias. Die Blendung. Roman. 503 S., 3 Bl. 19 x 12 cm. OPappband (etwas bestoßen). München, W. Weismann, 1948.
Vord. fl. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Elias Canetti an einen nahen Verwandten mit demselben Namen: "Für Elias Canetti von Elias Canetti - London April 1949". – Papierbedingt gebräunt. – Dabei: Elias Canetti. Der Ohrenzeuge. Fünfzig Charaktere. 111 S. 21 x 12,5 cm. OLeinen. München, C. Hanser, 1974. - Erste Ausgabe. - Titel mit eigenhändiger, nicht datierter Widmung: "Für Elias Canetti von Elias Canetti".
Canetti, Elias, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1905-1994). Eigh. Brief m. U. "Elias Canetti" und dem Namenszug auch am Briefkopf. 1 S. (Kugelschreiber). Mit dem eigh. Umschlag. Gr. 4to. (Zürich) 10.II.1989.
An einen deutschen Autographensammler, der 1988 Canetti eine große Bleistiftzeichnung mit dem Porträt des Schriftstellers gesandt und darum gebeten hatte, das Blatt zu signieren. Canetti antwortet nach acht Monaten: "... Ihre Zeichnung liegt nun schon eine ganze Weile bei mir. Ich signiere nie Zeichnungen oder Fotos, auch solche nicht, die so gut gelungen sind wie Ihre. Wenn ich mich nach langem Zögern nun doch zu einer Ausnahme entschlossen habe, so hängt das mit Ihrem letzten Brief zusammen. Sie erwähnen darin, dass Sie bei der Lesung der 'Hochzeit' in Kiel zugegen waren. Die Erinnerung an diese Lesung bedeutet mir viel. Ich stelle mir nun vor, dass etwas von der Erfahrung damals in Ihre Zeichnung eingegangen ist. Aus diesem Grunde, meine ich, gebührt Ihnen eine Anerkennung Ihrer Zeichnung durch die Signatur ... Ich muss, meines hohen Alters wegen, sehr zurückgezogen leben und es ist leider unmöglich, mich, ohne dass ich vorher davon weiss, zu erreichen. Hoffentlich sind Sie nicht bloss der Zeichnung wegen in Zürich gewesen ...". - Beiliegend die genannte Original-Bleistiftzeichnung mit der (Kugelschreiber-)Signatur Canettis (35 x 26 cm). - Die relativ hohe Qualität der Zeichnung, die wahrscheinlich nach einem Foto entstand, wird den seltenen Entschluß des Dichters mit beeinflußt haben, denn er erwähnt, dass er sich eine Kopie davon gemacht habe.
Los 3276Canetti, Elias
Die Blendung. Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung des Autors
Auktion 120
Zuschlag
700€ (US$ 729)
Canetti, Elias. Die Blendung. Roman. 560 S. OLwd (Rückdeckel gering fleckig) mit Deckelillustratrion von Alfred Kubin. Wien u. a., Reichner, 1936.
Wilpert-Gühring 1. Raabe 537 (Kubin). – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung des Autors. "Fast zuviel Chaotisches geschieht in dem Buch - das aber als Ganzes kein Chaos ist. Denn Canetti verfällt, im Unterschied zu vielen 'Modernen', nie in das künstlerische Mißverständnis, Chaos mit chaotischen Mitteln auszudrücken; seine Sprache ist durchgehend klar, präzis, korrekt und unkompliziert" (KLL 1549). – Von tadelloser Innenerhaltung. – Beiliegend: Klappentext auf Bauchbinden-Mittelteil und Verlagsprospekt.
Canetti, Elias. Konvolut von 4 signierten Werken. 8vo. OLeinenbände, teils mit OSchutzumschlag. 1963-1981.
Enthält: 1. Die Blendung. Roman. 6.-9. Tsd. München, C. Hanser, (um 1963). - 2. Der Ohrenzeuge. Fünfzig Charaktere. München, C. Hanser, 1974. - Erste Ausgabe. - 3. Die Fackel am Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. München, C. Hanser, 1980. - Erste Ausgabe. - Ohne den vord. fl. Vorsatz. - 4. Die Blendung. Zürich, Coron, (1981). - Aus der Sammlung Nobelpreis für Literatur. - Alle vier Werke von Elias Canetti signiert.
Canetti, Elias, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1905-1994). 2 eigh. Briefe m. U. "Elias Canetti". Zus. 2 S. (Kugelschreiber). Gr. 8vo. (Zürich) 10.V. und 24.VI.1988.
An eine Freundin; über den Tod seiner Frau Hera, geb. Buschor, die im Alter von 55 Jahren einem Krebsleiden erlegen war. "... Hera ist am Tage Ihres Briefes, am 29. April gestorben. Sie hatte während der ganzen letzten Monate in der Klinik keine Schmerzen, aber große Mühe mit dem Atmen. - Es war ihr Wunsch, dass alles still vor sich geht, ohne jede Öffentlichkeit, ohne Anzeigen. Ich versprach ihr, einigen wenigen Freunden zu schreiben, sie nannte auch Ihren Namen. Ich möchte Sie bitten, in der Öffentlichkeit nicht davon zu sprechen. Ihre Asche wird in wenigen Tagen in Breitbrunn bestattet, neben dem Grab ihres Vaters Ernst Buschor, dessen jüngstes und liebstes Kind sie war und dem sie in vielem glich [10.V.1988] ... Natürlich gilt mein Wunsch nicht mehr und es wär mir nur recht, wenn Pestalozzis und Frau Kerényi von Heras Tod erfahren. Es fällt mir aber schwer, Briefe darüber zu schreiben oder zu beantworten ... Das Zusammenleben mit Johanna [d. i. Canettis Tochter] lässt sich gut an. Sie hat sich nach dem ersten argen Schock gefasst und ich bringe es fertig, sie überhaupt nicht merken zu lassen, wie es in mir aussieht ..." [24.VI.1988]. Ferner über die Planung eines Treffens im Herbst. - Beide Briefe gelocht.
Canetti, Elias, Schriftsteller, Büchner- und Nobelpreisträger (1905-1994). Eigh. Brief m. U. "Elias Canetti". 1 S. (Kugelschreiber). Gr. 4to. Zürich 18.IX.1975.
An Dr. Grützner in London, wo eine Ehrung für den Autor geplant war. "... leider kann ich nicht so früh nach London kommen, wie ich es vorhatte. Ein ernster Unglücksfall in meiner Familie hält mich in Zürich fest. Ich fürchte, ich werde noch lange hier gebunden sein, bis Ende Oktober oder noch länger ...". Er werde sich melden, wenn er wieder in London sei. "... Ich würde, unter diesen Umständen, ohnehin nicht feiern und niemand zur Verleihung einladen wollen. Vielleicht wird es überhaupt notwendig sein, die Verleihung auf länger zu verschieben. Es gibt leider Dinge, die nicht vorauszusehen sind ...". - Geringfügig geknittert.
Canetti, Elias. Der andere Prozeß. Kafkas Briefe an Felice. 127 S., 2 Bl. 18,5 x 11 cm. OKart. (Rückdeckel mit Schabstelle). München, C. Hanser, 1969.
Reihe Hanser 23. Wilpert-Gühring2 14. – Erste Ausgabe. Vortitel mit eigenhändiger Widmung: "Für Franz Wurm, der Ottlas Töchter gefunden hat, sehr herzlich von Elias Canetti". - Dabei: Derselbe. Die gespaltene Zukunft. Aufsätze und Gespräche. 140 S., 2 Bl. 18,5 x 11 cm. OKart. München, C. Hanser, 1972.
Canetti, Elias. Die Blendung. Roman. 560 S. 21 x 13,5 cm. Farbig illustr. OLeinenband (gebräunt und minimal fleckig; rechte obere Ecke des Vorderdeckels leicht bestoßen) von Alfred Kubin. Wien, Leipzig und Zürich, Herbert Reichner, 1936.
Wilpert-G. 1. Raabe 537 (Kubin). Horodisch 163. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung des Autors.
– Schnitt minimal fleckig, sonst sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.
Canetti, Elias. Masse und Macht. 2 Bände. 318 S., 1 Bl.; 239 S. 18,5 x 10,5 cm. OKart. (etwas gebräunt). München, C. Hanser, (1973).
Reihe Hanser. – Beide Titelblätter mit eigenhändiger Widmung: "Für Franz Wurm in Freundschaft und Erwartung meuer Gedichte sehr herzlich von Elias Canetti London, den 26. Juni 1973". – Leicht gebräunt; insgesamt wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Macht und Überleben. Drei Essays. 56 S., 4 Bl. 18,5 x 14 cm. Illustr. OKart. Berlin, Literarisches Colloquium, 1972. - LCB-Editionen 29. Vortitel mit eigenhändiger Widmung: "Für Franz Wurm Nachbar vielleicht auch in London? sehr herzlich von Elias Canetti Zürich, den 10. Januar 1973".
Canetti, Elias, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1905-1994). Eigh. Briefkarte m. U. "Elias Canetti". 1 S. (Kugelschreiber). Quer-8vo. O. O. 20.VII.1983.
Beileidsbrief an einen Herrn, zum Tod von dessen Mutter. "... Ich habe sie - ausser einmal kurz in der Tram - nur damals mit Ihnen zusammen in der Feldeggstrasse gesehen. Aber ich war von dieser Begegnung nicht nur berührt, weil sie meine eigene Mutter gut gekannt hat. Sie schien mir das Beste und Feinste jener Zeit zu verkörpern und ich habe mir gewünscht, sie wiederzusehen. Bitte empfinden Sie es nicht als Taktlosigkeit, wenn ich Ihren Satz wiederhole: auch ich, nach jener Stunde, weiss, was Sie verloren haben ...". - Der Text läßt auch Canettis innige Beziehung zu seiner eigenen Mutter erahnen (vgl. "Die gerettete Zunge", 1977).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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