Artist Index: Doppelmayr, Johann Gabriel


Es wurden 7 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

153050

Lose pro Seite


Los 5Doppelmayr, Johann Gabriel
Globi coelestis in tabulas planas redacti pars I-VI

Auktion 125

Zuschlag
800€ (US$ 833)

Details Los merken

Doppelmayr, Johann Gabriel. Globi coelestis in tabulas planas redacti pars I-VI. Kolorierte Kupferstichkarte. 49,5 x 58,5 cm (Plattenrand). Nürnberg, Johann Baptist Homann, um 1725.
Warner 66, 1G. Whitfield 83. – Bei der vorliegenden Himmelskarte von Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) handelt es sich um die vollständige Folge der Blätter I-VI zu den Sternzeichen. "The positions of the stars on the maps are correct for the year 1730 ... the star maps ... were actually engraved during the early 1720's" (Warner). – Mit Mittelfalz, etwas stock- und fingerfleckig, mit Randläsuren und mit größeren Einrissen. Selten vollständige Folge im Handel.

weiterlesen

Los 6Doppelmayr, Johann Gabriel
Hemisphaerium Coeli Boreale und Coeli Australe. 2 kolorierte Kupferstiche. Nürnberg, Homann,1730

Auktion 125

Zuschlag
800€ (US$ 833)

Details Los merken

Doppelmayr, Johann Gabriel. Hemisphaerium coeli boreale und coeli australe. 2 kolorierte Kupferkarten. 50 x 59 cm (Plattenrand). Nürnberg, Homann, 1730.
Zwei hübsche Himmelskarten von Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) aus der "borealen" und "australen" Zone. Dargestellt sind die Sternzeichen und verschiedene Observatorien in den Ecken. – Mit Mittelfalz, etwas stock- und braunfleckig sowie mit Randläsuren und kleinen Einrissen. – Dabei: Derselbe. Motus cometarum in hemisphaerio boreali. Teilkolorierte Kupferkarte. 49 x 58,5 cm (Plattenrand). Nürnberg, Homann, 1740. - Mit Mittelfalz, papierbedingt gebräunt, etwas stock- und braunfleckig mit Einrissen und kleinen Fehlstellen (Darstellung nicht betroffen).

weiterlesen

Los 335Doppelmayr, Johann Gabriel
Historische Nachricht von den Nürnbergischen. Nürnberg, P. C. Monath, 1730. Erste Ausgabe

Auktion 125

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,250)

Details Los merken

Doppelmayr, Johann Gabriel. Historische Nachricht von den Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern, welche fast von dreyen Seculis her Durch ihre Schrifften und Kunst-Bemühungen die Mathematic und mehreste Künste in Nürnberg vor andern trefflich befördert, und sich um solche sehr wohl verdient gemacht, zu einem guten Exempel, und zur weitern rühmlichen Nachahmung ... an das Liecht gestellet. 2 Teile in 1 Bd. 10 Bl., 314 S., 9 Bl. Mit gestochener TVignette und 15 (1 mehrfach gefalteten, 3 doppelblattgroßen) Kupfertafeln. 35 x 21,5 cm. Pergament d. Z. (stärker berieben) mir RSchild. Nürnberg, Peter Conrad Monath, 1730.
Graesse II, 427. Libri rari 87. Roller-G. I 332. Poggendorff I, 594. – Erste Ausgabe des bio-bibliographischen Werkes über Nürnberger Naturwissenschaftler, Techniker, Erfinder und Künstler, mit einem Katalog der in Nürnberg gedruckten naturwissenschaftlich-technischen Werke (ca 250 Titel). Über die Darstellung des Behaimschen Globus ist im Behaim-Ausstellungs-Kat. (3.34) zu lesen: "Als erste der zahlreichen Nachbildungen und Abzeichnungen des Globus wurde von dem Historiker Johann Gabriel Doppelmayr die Form einer Darstellung in zwei Scheiben, sogenannter 'Planisphären', gewählt, deren linke die alte Welt mit Europa, Afrika und einem Teil Asiens zeigt, deren rechte aber Ostasien mit der imaginären Darstellung Südostasiens und Japans präsentiert. Unten zwischen den beiden Planisphären befindet sich eine Abzeichnung des Nürnberger sogenannten 'Jungfrauenadlers' mit den Wappen der Ratsherren, die sich auf die Widmungsschrift beziehen." Die restlichen Tafeln zeigen Kunstwagen, J. Haydns Clavicimbel, Kunstwerke von A. Krafft, Veit Stoß, P. Fischer u. a. sowie Brunnen, Medaillen, Erfindungen (u. a. "Stephan Zickens Kunst-Aug") usw. – Leicht braunfleckig, wenige hs. Anmerkungen. Titel und Vorsatz gestempelt und mit Lacksiegel. Gutes Exemplar.

weiterlesen

Los 2817Doppelmayr, Johann Gabriel
Globi coelestis in tabulas planas redacti pars IV

Auktion 117

Zuschlag
250€ (US$ 260)

Details

Sternzeichenkarte des Nürnbergers Johann Gabriel Doppelmayr
Doppelmayr, Johann Gabriel. Globi coelestis in tabulas planas redacti pars IV. Teilkolorierte Kupferstichkarte. 49,5 x 58,5 cm (Plattenrand). Unter Glas in Holzleiste gerahmt. 58 x 67 cm. Nürnberg, Johann Baptist Homann, um 1725.
Warner 66, 1G. Whitfield 83. – Bei der vorliegenden Himmelskarte von Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) handelt es sich um Blatt IV der insgesamt sechs Blätter umfassenden Folge zu den Sternzeichen. "The positions of the stars on the maps are correct for the year 1730 ... the star maps ... were actually engraved during the early 1720's" (Warner). – Gering gebräunt. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.

weiterlesen

Los 2818Doppelmayr, Johann Gabriel
Motus in coelo spiralis

Auktion 117

Zuschlag
200€ (US$ 208)

Details

Über die spiralförmigen Bewegungen von Venus und Mercur
Doppelmayr, Johann Gabriel. Motus in coelo spiralis. Kolorierte Kupferstichkarte. 49,5 x 58,5 cm. Unter Glas in Holzleiste gerahmt. 60 x 68 cm. Nürnberg, Johann Baptist Homann, um 1720.
Die Kupferstichkarte von Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) zeigt die spiralförmigen Bewegungen von Venus und Mercur der Jahre 1712 und 1713 auf der Grundlage der Beobachtungen von Tycho Brahe (1546-1601). Doppelmayrs bekannteste astronomische Arbeit ist der "Atlas Coelestis", der 1742 bei den Erben Homann in Nürnberg erschien. Er trug darin seine astronomischen und cosmographischen Karten und Tafeln zusammen, die er im Laufe der Jahre angefertigt hatte und die bis dahin in anderen bei Homann veröffentlichten Atlanten erschienen waren. Erstmals wurde die hier noch ohne das Druckprivileg vorliegende Karte 1712 im "Atlas von hundert Charten" publiziert. – Gering gebräunt. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.

weiterlesen

Los 2819Doppelmayr, Johann Gabriel
Atlas Coelestis in quo mundus spectabilis et in eodem stellarum

Auktion 117

Zuschlag
11.000€ (US$ 11,458)

Details

Getrüffeltes Exemplar in zeitgenössischem Kopertband mit Homanns Universal-Zeig und Schlag-Uhr
Doppelmayr, Johann Gabriel. Atlas Coelestis in quo mundus spectabilis et in eodem stellarum omnium phoenomena notabilia ... secundum Nic. Copernici et ex parte Tychonis de Brahe hipothesin. ... graphice descripta exhibentur. Gestochenes Frontispiz von J. J. Preißler nach J. C. Reinsperger, Kupfertitel mit eingedruckter gestochener Titelvignette (von eigener Platte) und 30 doppelblattgroße kolorierte Kupferstichkarten. Imperial-Folio 50,5 x 30,5 cm. Kopertband d. Z. aus dunkelbraunem Kalbsleder (beschabt und etwas abgerieben, mit wizigem Wurmlöchlein bzw. Fehlstellen am Rücken zum Kapital und kleiner Lederabplatzung am Deckel oben, Kanten und Ecken teils etwas bestoßen, beschabt, aber mit sehr schöner Ledertextur) über flexiblen Kartondeckeln mit Streicheisenlinien und rotem Deckelschild in goldgeprägten Versalien "DOPPELMEIERI ATLAS COELESTIS". Nürnberg, Erben Homann, 1742.
Geschichte der Kartographie C/1, 177 und 299, 317. Brown 51. Baranowski 1457. Warner 64. Poggendorf I, 593. Sandler 122 /123. Graesse II, 427. Ebert 6369. Homann-Ausstellung Nbg. 2002, Abb. 1 u. S. 132. Nicht bei Houzeau-Lancaster. – Erste Ausgabe des "Atlas Coelestis", eines der prachtvollsten Himmelsatlanten, hier in einem getrüffelten Exemplar in herrlichem Kolorit und zeitgenössischen Kalbsleder-Koperteinband. Die Erstausgabe "Atlas Coelestis" ist dabei besonders selten, meist wurde das Werk dann etwas später unter dem Titel "Altas Novus Coelestis" vom Verlag der Erben Homanns herausgegeben.

Autor ist der Nürnberger Mathematiker und Astronom Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750), der ab 1710 als Direktor der Eimmartschen Sternwarte in Nürnberg zahlreiche Himmelsgloben konstruierte und Werke zur Instrumentenkunde für Messung der Gestirne veröffentlichte. "His major work however, is the Atlas novus coelestis (1742), a collection of diagrams with explanations intended as an introduction to the fundamentals of astronomy. Besides star charts and a selenographic map the atlas includes diagrams illustrating the planetary system of Copernicus, Tycho Brahe, and Riccioli; the elliptic theories of Kepler, Boulliau, Seth Ward, and Mercator; the lunar theories of Tycho Brahe, Horrocks and Newton; and Halley’s cometary theory" (DSB IV, 166).

Die Karten waren über mehrere Jahre entstanden und sind immer wieder aktualisiert worden, um das astronomische Wissen der Zeit darzustellen. So entschloss sich der Verlag der Erben des Kartographen, Kupferstechers und Verlegers Johann Baptist Homann (1664-1724), 30 ausgewählte Karten aus dem Œuvre Doppelmayrs zusammen mit einem Frontispiz, Titel und einem „Index tabularum“ als Himmelsatlas herauszugeben - quasi als aktualisiertes Pendant des 1660 in Amsterdam erschienenen Himmelsatlas’ des Andreas Cellarius. Auch damit manifestierte sich die deutsche Kartographie der Homannschen Verlagsanstalt gegenüber der niederländischen und französischen Konkurrenz.

Dargestellt ist das Sonnensystem, sind die Planetenbewegungen, Sternkarten mit den Sternbildern, ferner zwei Mondkarten und eine Weltkarte, vielfach geschmückt durch allegorisches Beiwerk, astronomische Instrumente. Eine Karte mit den Ansichten der vier berühmtesten deutschen Observatorien inBerlin, Danzig, Kassel und Nürnberg usw. "His major work ... is the Atlas novus coelestis (1742), a collection of diagrams with explanations intended as an introduction to the fundamentals of astronomy. Besides starcharts and a selenographic map the atlas includes diagrams illustrating the planetary systems of Copernicus, Tycho Brahe, and Riccioli; the elliptic theories of Kepler, Boulliau, Seth Ward, and Mercator; the lunar theories of Tycho, Horrocks, and Newton; and Halley's cometary theory" (DSB). – Frontispiz und Titelblatt etwas stärker angestaubt und mit vereinzelten Feuchtfleckchen, die Karte 2 ("Systema Solare") mit Stockfleckchen und Wasserrändern, einige Karte mit kleinen, alt hinterlegten Bug- und Falzeinrissen, hier und da etwas fingerfleckig und mit Gebrauchsspuren, die übrigen Karten aber meist außergewöhnlich sauber und schön, in leuchtendem, frischen und meist bemerkenswert exaktem zeitgenössischen Kolorit, teils oben bzw. unten gering knapp beschnitten, um die Karten anzugleichen. – Das vorliegende Exemplar enthält neben den 30 im Index aufgeführten Karten 7 weitere doppelblattgroße Karten mit 11 kolorierten Kupferstichen, davon 6 aus Homanns Offizin:

1) Tabula Anemographica seu Pyxis Nautica ventorum nomina sex linguis repraesentans. Doppelblattgroße Kupferstichkarte von Jan Jansson. Amsterdam um 1650. - Mit Randläsuren und oben und unten über die Umfassungslinie beschnitten (teils etwas Darstellungsverlust), mit Wurmlöchlein und Fehlstellen, komplett aufgezogen.

2) Carte du cours des planètes
et des comètes. Seltene, im unteren Rand eingefaltete, doppelblattgroße Kupferstichkarte der Planeten- und Kometenbahnen (ca. 58 x 58 cm), ohne Druckerangabe, dafür mit einer in die Platte gestochenen Entschuldigung des Druckers: "L'Impr[imeur] n'ajant pas les Caract. des Signes Celest. on les a omis dans L'impr[ession] au noed asc. de chaq. Comete les voicin selon l'orde des Chifr." - An Rändern mit Ausschnitten bzw. angesetzt, teils etwas stärker fleckig und mit kleinen Läsuren.

3) Sphaerum artificialium
typica repraesentatio novißime adumbrata. Doppelblattgroße kolorierte Kupferstichkarte von Johann Baptist Homann. Nürnberg um 1720. - Die berühmte Darstellung dreier barocker Globen: Armillar-Sphäre (Sphaera Armillaris elevata supra Horizontem ad Latitudinem Noribergensem), Himmels-Globus (Globus Coelestis) und Erdglobus (Globus Terrestris). - Unwesentlicher, winziger Einriss unten am Rand, kaum fleckig, in grandiosem Kolorit.

4) Planisphaerium Caeleste
hypothesis Ptolemaica - Hypothesis Copernicana. Doppelblattgroße kolorierte Kupferstichkarte von Georg Christoph Eimmart. Nürnberg, Johann Baptist Homann, um 1720. - Die bedeutende 2-Sphären-Himmelskarte des Astronomen und Gründers der ersten Nürnberger Sternwarte Georg Christoph Eimmart (1638-1705) mit den Zodiakzeichen als fein gestochene Tierdarstellungen, hier in außergewöhnlich buntem Kolorit. - Oben minimal knapp beschnitten, kaum angestaubt.

5-6) Die verfinsterte Erdkugel
d. i. geographische Vorstellung der Sonnen- od. Erd-Finsternis den 25ten Julii A. 1748 ... auf das Fundament der Eulerischen Sonnen und Monds Tafeln ... verzeichnet. 2 doppelblattgroße kolorierte Kupfertichkarten von Georg Moritz Lowitz (1722-1774). Nürnberg, Offizin Homann, "1747" (d. i. 1748). - Fein kolorierte Ansicht der Erdsphären aus vier Blickwinkeln zur Darstellung der Wanderung der Sonnenfinsternis von 1748 und das "Zweyte Blat" mit der Insetkarte "Europa eclipsata d. XXV Iul. A. MDCCXXXVIII" in sehr exaktem Kolorit mit dem immer tiefer-tonigen Violett-Streifen der Sonnenfinsternis.

7) Geographische Universal-Zeig und Schlag-Uhr.
Kolorierte doppelblattgroße Kupferstichkarte von Johann Baptist Homann. Nürnberg um 1720. - Die in dieser Form einzigartige Darstellung der astronomisch-geographischen Tischuhr des Nürnberger Stadt- und Hofuhrmachers Zacharias Landeck. Der Kupferstich zeigt die Uhr mit ausführlicher Beschreibung ihrer Funktion. So ermöglicht die kuriose Uhr, den mittäglichen Sonnenstand, die Tageslänge sowie den Sonnenauf- und -untergang, der Nordhalbkugel anzuzeigen. Der mittig dargestellte Globus ist von Wolken umgeben und innerhalb des Ziffernblattes befindet sich ein Ring mit den Tierkreiszeichen. Der Globus selbst bietet eine Aufsicht des Nordpols, Kalifornien ist noch als Insel eingezeichnet. Die Originaluhr des Zacharias Landeck befindet sich heute im Schweizer Uhrenmuseum der Stadt La-Chaux-de-Fonds bei Bern. - Obere Umfassungslinie überschnitten, kaum fleckig, sehr frisch und in überzeugendem, sehr minutiösen zeitgenössischen Kolorit.

weiterlesen

Los 225Doppelmayr, Johann Gabriel
Neu-entdeckte Phaenomena

Auktion 113

Zuschlag
750€ (US$ 781)

Details

Über die Elektrizität in der Medizin
Doppelmayr, Johann Gabriel. Neu-entdeckte Phaenomena von Bewunderts-würdigen Würckungen der Natur, welche bey der fast allen Cörpern zukommenden Electrischen Krafft, und dem dabey in der Finstern mehrentheils Erscheinenden Liecht, vornehmlich Herr Hauksbee und Herr Gray in London und Monsieur du Fay in Paris durch viele Experimenta hervorgebracht. 4 Bl., 88 S. Mit 5 gefalteten Kupfertafeln. 20,4 x 17,2 cm. Schlichter Pappband d. Z. (etwas angestaubt und fleckig) mit hs. RTitel. Nürnberg, Endter und Fleischmann, 1744.
Poggendorff I 594. Ronalds 140. Wheeler Gift 311. – Erste Ausgabe dieser systematischen Zusammenfassung der elektrophysikalischen Experimente der drei im Titel erwähnten Wissenschaftler. Enthält auch eigene Anmerkungen des Verfassers mit "einer dienlichen Hypothesi erläutert". – Kaum fleckig, sehr gutes Exemplar. – Beigebunden: 1. Christian Gottlieb Kratzenstein. Schreiben von dem Nutzen der Electricität in der Arzeneywissenschaft. An Herrn Georg Friedrich Faber als Demselben Der medicinische Doctorhuth auf der Universität zu Halle aufgesetzet wurde. 4 Bl. Halle, Gebauer, (1744). - 2. Christian August Hausen. Novi profectus in historia electricitatis, post obitum auctoris, praematuro fato nuper exstincti. 4 Bl., XII, 49 S., 1 Bl. Mit gestochenem Frontispiz (in Pag.). Leipzig, Theodor Schwan, 1743. - 3. Georg Matthias Bose. Tentamina electrica in Academiis Regiis Londinensi et Parisina primum habita omni studio repetita. VI S., 1 Bl., 96 S. Mit großer gestochener Kopfvignette. Wittenberg, Johann Joachim Ahlfeld, 1744. - VD18 90068351. - 4. Johann Jacob Huber. De vaginae uteri structvra rugosa nec non de hymene commentatio cum adiunctis iconibus. 2 Bl., 52 S., 4 Bl. Mit mehrfach gefalteter Kupfertafel. Göttingen, A. Vandenhoeck, o. J. (1742). - VD18 14668793-001. - 5. Johannes Abraham Heine. Gratiosi medicorum ordinis consensu meditationes de noxis ex abusu calidae pro doctoris medici honoribus: D. XII. maii MDCCXXXXVII. 4 Bl., 44 S. Leipzig, Langenheim, (1747). - VD18 1021481X. - 6. Samuel Theodor Quelmalz. De infuso foliorum theae disserens. XVI S., Leipzig, Langenheim, o. J. (1743) - 7. Augustin Friedrich Walther. De oscitatione incluti medicorum ordinis consensu moderatore D. Aug. Frider. Walthero ... Pro doctoris gradu disputabit M. Iustus Godofredus Gunzius Koenigst. Misn. medicinae baccalaureus. Lipsiae 12. kalend April. an. 40 S. Leipzig, Langenheim, (1738). - Vereinzelt fleckig oder gebräunt, wohlerhalten.

weiterlesen

Los 9Doppelmayr, Johann Gabriel
Systema solare et planetarium homann

Auktion 107

Zuschlag
300€ (US$ 313)

Details

Die graphische Darstellung des heliozentrischen Weltbildes nach Kopernikus
Doppelmayr, Johann Gabriel. Systema solare et planetarium ex hypothesi Copernicana. Kolorierte Kupferstichkarte. Plattengröße 49 x 57 cm. Blattgröße ca. 52,5 x 63 cm. Nürnberg, Homann Erben, (1742).
Brown 51. Baranowski 1457. Warner 64. Poggendorff I, 593. Sandler 122. – Das kopernikanische Sonnensystem aus dem berühmten Himmelsatlas des Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750): In übersichtlicher Darstellung als Kreis mit der Sonne in der Mitte, umgeben von den konzentrischen Planeten auf ihren Bahnen ist das revolutionäre heliozentrische Weltbild des Nikolaus Kopernikus von 1543 dargestellt, dessen Bestätigung noch Galileo in Konflikte mit der Kirche brachte, bis 1729 James Bradley das Kreisen der Erde in Relation der Fixsternsphäre nachweisen konnte - kurz vor der Herausgabe des Atlas Coelestis von Doppelmayr.
Den traditionellen Vorstellungen gemäß sind die Sternbilder als Tierkreiszeichen dargestellt, in den Zwickeln Tondi mit einer Polkarte, Text und Sonnendarstellung. Unten rechts eine prächtige Kartusche mit der Personifikation der "Astronomia". – Sehr schönes Blatt auf festem Papier und in nuanciertem Altkolorit, kaum angestaubt, in sehr gutem Gesamtzustand.

weiterlesen

Los 7Doppelmayr, Johann Gabriel
Phaenomena circa quantitatem dierum. Kupferstichkarte

Auktion 104

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,354)

Details

Doppelmayr, Johann Gabriel. Phaenomena circa quantitatem dierum artificialium et solarium perpetuo mutabilem, ex Hypothesi copernicana deducta. Kolorierte Kupferstichkarte. Plattengröße 50 x 58 cm. Blattgröße ca. 54 x 64 cm. Mit seidenbespanntem Passepartout unter Glas in mit Spiegelstreifen intarsierter, versilberter Holzleiste gerahmt. Nürnberg, Homann Erben, (1742).
Brown 51. Baranowski 1457. Warner 64. Poggendorff I, 593. Sandler 122. – "Phaenomena", die Himmelserscheinungen in 7 Spheira-Darstellungen und einer zentralen Kartusche mit der Darstellung des Heliozentrischen Weltbildes nach Kopernikus, der Sonne in der Mitte und dem sie in 12 Monatsphasen umlaufenden Erdplaneten. Darüber und darunter Schriftkartuschen in schönen Rokokorahmen sowie eine große szenische Vignette mit dem Sonnengott Helios auf seinem goldenen Wagen, der das Wolkenfirmament überspannt, und Lichtkerzen streuende Putten, die die Sterne zum Funkeln bringen.
Prächtiger, mit feinen Gouache- und Aquarellfarben altkolorierter Kupferstich von dem Astronom Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750), erschienen als sechste Tafel in seinem großen "Atlas novus coelestis" bei den Erben des Kupferstechers und Kartografen Johann Baptist Homann (1664-1724) in Nürnberg (wohl in der Ausgabe von 1742). – Nicht ausgerahmt (Blattgröße vermutet), Mittelknick, kaum gebräunt oder fleckig, in besonders kraftvollem, sehr leuchtendem Altkolorit, vielleicht manchmal etwas zu stark deckend aufgetragen (tiefes Himmelblau überdeckt absichtlich die Schraffurlinien der Wolken), aber in Kartuschen und Spairen durchgehend fein und recht sensibel koloriert.

weiterlesen

Los 305Doppelmayr, Johann Gabriel
Atlas Novus Coelestis. Nürnberg 1742

Auktion 101

Zuschlag
10.000€ (US$ 10,417)

Details

Doppelmayr, Johann Gabriel. Atlas Novus Coelestis in quo mundus spectabilis ... phoenomena notabilia ... secundum Nic. Copernici et ex parte Tychonis de Brahe ... graphice descripta exhibentur. Titelblatt in Rot und Schwarz mit gestochener Vignette, typographisches Index-Bl. Mit Kupfertitel als Frontispiz und 30 + 6 doppelblattgroßen kolorierten Kupferstichkarten. 52 x 31,5 cm. Brauner geglätteter Kalbslederband im Stil d. Z. (nur minimal bestoßen) über 6 Bünden mit blindgeprägten Rückenfeldern und blindgeprägter Deckelbordüre (Atelier W. G. Kiessig, Berlin). Nürnberg, Homann Erben, 1742(-53).
Brown 51. Baranowski 1457. Warner 64. Geschichte der Karthographie 177, 317. Poggendorff I, 593. Sandler 122 /123. Graesse II, 427. Ebert 6369. – Getrüffelte Originalausgabe eines der prachtvollsten Himmelsatlanten, der alle 30 seit 1707 entstandenen Darstellungen als doppelblattgroße, sorgfältig altkolorierte Kupferstichkarten enthält, hier in der Titelvariante "Atlas Novus Coelestis", also in einer wohl etwas später erschienenen Variante des "Atlas Coelestis" (ursprüngliche Titelei), erweitert um 6 ebenfalls doppelblattgroße, kolorierte Himmels- und Erdkarten zur Sonnen-, Erd- und Mondfinsternis, mit Globendarstellungen, Fixsternkarten, schematischen Darstellungen der geographischen Messungen, Atlaserstellung, Armillarsphären und vielem mehr.
Autor ist der Nürnberger Mathematiker und Astronom Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750), der ab 1710 als Direktor der Eimmartschen Sternwarte in Nürnberg zahlreiche Himmelsgloben konstruierte und Werke zur Instrumentenkunde für Messung der Gestirne veröffentlichte. "His major work however, is the Atlas novus coelestis (1742), a collection of diagrams with explanations intended as an introduction to the fundamentals of astronomy. Besides star charts and a selenographic map the atlas includes diagrams illustrating the planetary system of Copernicus, Tycho Brahe, and Riccioli; the elliptic theories of Kepler, Boulliau, Seth Ward, and Mercator; the lunar theories of Tycho Brahe, Horrocks and Newton; and Halley’s cometary theory” (DSB IV, 166).
Die Karten waren über mehrere Jahre entstanden und immer wieder aktualisiert worden, um das astronomische Wissen der Zeit darzustellen. So entschloss sich der Verlag der Erben des Kartographen, Kupferstechers und Verlegers Johann Baptist Homann (1664-1724), 30 ausgewählte Karten aus dem Œuvre Doppelmayrs zusammen mit einem Frontispiz, Titel und einem „Index tabularum“ als Himmelsatlas herauszugeben - quasi als aktualisiertes Pendant des 1660 in Amsterdam erschienenen Himmelsatlas’ des Andreas Cellarius. Auch damit manifestierte sich die deutsche Kartographie der Homannschen Verlagsanstalt gegenüber der niederländischen und französischen Konkurrenz.
Das vorliegende Exemplar enthält neben den 30 im Index aufgeführten Karten 6 weitere doppelblattgroße Karten mit 11 kolorierten Kupferstichen aus Homanns Offizin:
Sphaerarum artificialium typica representatio (globus coelestis, sphaera millaris, globus terrestris)
Schematis geographiae mathematicae (dat. 1753)
Der platten Himmelskugel erster, zweyter, dritter, vierter, fünfter, sechster Theil (6 Kupfer auf 1 Doppeltafel aus den Merkwürdigen Himmelsbegebenheiten)
Vorstellung, der in der Nacht zwischen dem 8. u. 9. Aug. 1748 vorfallenden partialen Mond-Finsternis (dat. 1748)
Die verfinsterte Erdkugel d. i. geographische Vorstellung der Sonnen- od. Erdfinsternis Blatt I und II (2 Doppeltafeln, dat. 1747 und 1748). – Ersten Blätter und einige Tafeln neu angefalzt, Titel mit hinterlegtem Eckausriss (Darstellungsverlust), Titel mit hinterlegtem Ausriss (ohne Textverlust), wenige Karten mit winzigen Wasserspuren im Rand, Karte 17 sorgfältig angerändert und mit wenigen winzigen Abreibungen, nur gelegentlich gebräunt und fleckig, insgesamt sehr sauberes, schönes und gut erhaltenes Prachtexemplar in bemerkenswert frischem zeitgenössischen Kolorit. Gebunden in einen feinen Meistereinband der Berliner Werkstatt von Werner G. Kiessig. – Beigebunden: (Johann Matthias Hase. Atlas Historicus : comprehendens imperia maxima seu monarchias orbis antiqui historice, chronologice et Geographice repraesentatas). 39 doppelblattgroße kolorierte Kupferstichtafeln mit Karten, Diagrammen und Grundrissen. Nürnberg, Homann Erben, 1746. - Teile der ersten Ausgabe des historischen Atlaswerks von dem Augsburger Kartographen, Astronomen, Mathematiker und historischen Geographen Johann Matthias Hase (Johannes Hasius; 1684-1742). Enthält 39 Tafeln mit zus. 85 Kupferstichen, darunter 41 kolorierte Karten, 16 kolorierte Diagramme und 14 Stadtgrundrisse sowie einige, ebenfalls meist kolorierte Kupfertiteleien und Legenden. Die Karten stammen aus dem auf drei Teile angelegten historischen Atlas, der unter dem Titel Historiae universalis politicae quantum ad eius partem I ac II Idea plane nova at legitima, tractationem summorum imperiorum und im dritten Teil unter dem Titel Atlantis Historici Hasiani Sectio III. erschienen war. Vorhanden sind 7 prachtvoll kolorierte Europa-Karten, 4 Karten vom Nahen Osten mit Türkei, Zypern, dem Heiligen Land und Ägypten, 4 Karten von Arabien und Persien (hinterlegter größerer Einriss), "Imperium Alexandri Magni", "Imperium Partho-Persicum", "Imperium Romanum", "Imperium Arabicum", "Imperium Franco-Germanicum", "Imperium Mugalicum", "Imperium Ottomanno-Tucicum", "Imperium Russicum", zahlreiche "Tabulae chronologicae", sowie die fein kolorierte Folge der "Vorstellung der Grundrisse von denjenigen Weltberühmten Staedten, die so wohl im Alterthum als heutiges Tages für die Grösten gehalten werden": "Babylon, Nineve, Parisii Lutetia, Syracusae Siciliae, Roma Vetus, Constantinopolis vetus, Peking, Stokholma, Nan Kin, St. Petersburgum, Londinum, Amstelodamum, Lima Civitas Peruviae". Es folgen Tempelanlagen, Pyramiden, der Turmbau zu Babel und vieles mehr. - Ohne typographischen Text. Nur mit unbedeutenden winzigen Gebrauchsspuren, kaum Einrissen oder Flecken, durchgehend in schönster Erhaltung.

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge