Artist Index: Dressler, August Wilhelm


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Los 8142Dressler, August Wilhelm
Mutter und Säugling

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

"Mutter und Säugling"
Öl auf Leinwand. Wohl um 1923/25.
61 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "DRESSLER" und mit dem Künstlersignet, verso mit Pinsel in Schwarz signiert "A.W. Dressler", betitelt, bezeichnet "ÖLTEM. WA.FIR." und mit Farbstift in Rot "12,4II".

In ihrer Stille, liebevollen Zartheit und Intimität überstrahlt diese Darstellung einer Mutter mit ihrem Säugling Dresslers andere, um dieselbe Zeit herum entstandene Gemälde desselben Sujets, nämlich wohl seiner eigenen kleinen Tochter. Weich sind die Figuren und das Kissen in ihrem Rücken, die Farben, das Licht ebenso wie die Formen. "Dresslers inniges Mitgefühl mit dem Kreatürlichen äußert sich in einem völlig unprätentiösen Stil, der die äußere Form als innere Ästhetik spiegelt." (Gerhard Leistner, in: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, S. 2).


Provenienz: Privatbesitz Rheinland

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Los 8143Dressler, August Wilhelm
Zwei Frauen am Meer

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

"Zwei Frauen am Meer"
Öl auf Hartfaser. 1937.
39,5 x 49 cm (Rahmenausschnitt).
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelbraun mit dem Künstlersignet, verso mit Pinsel in Braun signiert "AW Dressler", betitelt, mit Bleistift (von fremder Hand?) datiert und zweifach mit Pinsel in Rot bzw. Blau bezeichnet "6".

Eine leise Melancholie prägt die Strandszene mit den beiden anmutigen Frauen. Durch den dichten Farbauftrag erhält die Szene eine großartige Stofflichkeit, die durch die formstrenge und die Plastizität betonende Modellierung noch gesteigert wird. Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der Novembergruppe an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Sezession. Max Osborn nennt Dressler 1927 "einen der besten und redlichsten der Neurealisten" (zit. nach Gerhard Leistner, s.u.). "Sparsam geht Dressler auch mit seiner Farbpalette um, wenn er die Figuren in stumpfen, weichen und abgestuften Tonwerten mit wenigen Aufhellungen malt, was zur Entstofflichung der Gegenstände führt, die die Welt noch stärker anorganisch macht." (Gerhard Leistner, in: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, S. 2).


Provenienz: Leo Spik, Berlin, Auktion 20.10.2005, Lot 73
Privatbesitz Rheinland

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Los 8144Dressler, August Wilhelm
Forum Romanum

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

"Forum Romanum"
Öl auf Leinwand. 1930.
60 x 70 cm.
Verso mit Feder in Schwarz signiert "AW Dressler", betitelt und mit Pinsel in Rot bezeichnet "37".

In harmonischer, lebendiger Farbgebung und aus leicht erhöhter Perspektive schildert Dressler liebevoll den Blick auf einen der prominentesten Orte Roms. In zahlreichen Gemälden "dokumentiert der 1930 nach Rom ausschwärmende Künstler mit panoramaartigen Reportagen die Architekturgeschichte der Ewigen Stadt." (Gerhard Leistner, in: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, S. 3).

Provenienz: Leo Spik, Berlin, Auktion 26.06.2003, Lot 61
Galerie Nierendorf, Berlin 2007
Privatbesitz Rheinland

Literatur: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, Nr. 28, Abb. S. 21

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Los 8145Dressler, August Wilhelm
Revuegirls

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

"Revuegirls"
Öl auf Leinwand. Wohl um 1950.
88 x 69 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet, verso mit Farbstift in Schwarz signiert "Aug. Wilh. Dressler", betitelt und mit Pinsel in Rot bezeichnet "26".

Die graziösen Revuegirls scheinen inmitten der Bewegung erstarrt, mit erhobenen Armen verharrend im Moment. Die blassen, langgestreckten Körper stellt der Künstler nicht wie reale, lebensvolle junger Frauen dar, sondern sie wirken starr wie Schaufensterpuppen, geschildert in makelloser Plastizität. Ein helles Licht, die mit Weiß abgetönten Farben und die Palmwedel ebenso wie die angeschnittene Architektur versetzen die Szene in eine südliche Umgebung. In Dresslers Spätwerk finden sich zunehmend Sujets aus Randgruppen der Gesellschaft wie Revuegirls, aber auch Gaukler, Balletteusen und Artisten.

Provenienz: Leo Spik, Berlin, Auktion 26.06.2003, Lot 65
Privatbesitz Rheinland

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Los 8221Dressler, August Wilhelm
Beim Billard-Spiel

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

Beim Billard-Spiel
Radierung auf Kupferdruckpapier. 1920.
20,5 x 27 cm (30 x 36 cm).
Signiert "Dressler", datiert und quadriert sowie (von fremder Hand?) bezeichnet "Frühe Arbeit Rad. 1. Fassung".

Warum Dressler das Interieur einer Gaststätte - am Billardtisch drei Männer beim Spiel, rechts seitlich der Gastwirt am Tresen, vorne sitzend die Bedienung - quadrierte, ist nicht klar; möglicherweise sollte das Blatt als Vorlage für ein größeres Gemälde dienen. Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der "Novembergruppe" an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Sezession. Zwischen 1925 und 1936 beteiligte er sich an verschiedenen Ausstellungen der "Novembergruppe" und des "Deutschen Künstlerbunds". 1925 nahm er an der ersten Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle teil und erhielt 1927 den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. Zwischen 1930 und 1931 war er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Ab 1934 schließlich unterrichtete Dressler an der Staatsschule in Berlin, aus der er jedoch 1938 wegen des Vorwurfs der "Entartung" wieder ausgeschlossen wurde.
Prachtvoller Druck mit ausdrucksvollem Plattenschmutz und mit Rand. Sehr selten.

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Los 8337Dressler, August Wilhelm
Selbstbildnis mit meiner Tochter

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)

Details

"Selbstbildnis mit meiner Tochter"
Öl auf Leinwand. 1939.
110 x 90,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet, verso auf dem Schutzblatt mit Pinsel in Rot signiert "Aug. Wilh. Dreßler", datiert und betitelt sowie mit der Nummer "67".

Den Pinsel in der rechten Hand zur Leinwand hin erhoben und mit der Palette in der linken Hand sitzt Dressler malend an der Staffelei, den Blick prüfend nach vorne aus dem Bild heraus gerichtet. Hinter ihm steht wie eine Muse die lächelnde Tochter im weißen Kleid. Ein nach links hochgeraffter gelber Vorhang verleiht der Darstellung einen überraschend leuchtenden Farbklang und einen nahezu altmeisterlich wirkenden Rahmen, der von Dresslers Ausbildung bei Richard Müller in Dresden sowie an der Villa Massimo in Rom zeugt. Auch kopiert Dressler gemeinsam mit Dix Altmeistergemälde in Dresden. Max Osborn nennt Dressler 1927 "einen der besten und redlichsten der Neurealisten" (zit. nach Gerhard Leistner, s.u.). "Sparsam geht Dressler auch mit seiner Farbpalette um, wenn er die Figuren in stumpfen, weichen und abgestuften Tonwerten mit wenigen Aufhellungen malt, was zur Entstofflichung der Gegenstände führt, die die Welt noch stärker anorganisch macht." (Gerhard Leistner, in: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, S. 2).
Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der "Novembergruppe" an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Secession. Zwischen 1925 und 1936 beteiligte er sich an verschiedenen Ausstellungen der "Novembergruppe" und des "Deutschen Künstlerbundes". 1925 nahm er an der ersten Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle teil und erhielt 1927 den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. Zwischen 1930 und 1931 war er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Ab 1934 schließlich unterrichtete Dressler an der Staatsschule in Berlin, aus der er jedoch 1938 wegen des Vorwurfs der "Entartung" wieder ausgeschlossen wurde.

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Los 7098Dressler, August Wilhelm
Brissago im Tessin

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

"Brissago im Tessin"
Aquarell auf Fabriano-Velin. Um 1950.
41,4 x 54,2 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Blau signiert "Dressler" und mit Pinsel in Grau monogrammiert "WD" sowie verso betitelt.

In luftigen, überwiegend Grün- und Violetttönen zeigt Dressler einen kleinen Ausschnitt dieser malerischen Stadt am Lago Maggiore, mit mächtiger Bergkulisse im Hintergrund.

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Los 7112Dressler, August Wilhelm
Menschen

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)

Details

Menschen
13 Radierungen auf Velin bzw. Japan. Meist um 1920-30.
Bis 37,7 x 45,2 cm.
Alle Blätter signiert, meist "AWDressler", teils datiert und betitelt.

Menschen im privaten und öffentlichen Leben der 1920er Jahre, dargestellt im Stil der Neuen Sachlichkeit. Dabei die Motive "Die Freunde", "Saxonia Hallen", "Die Bürgerin", "Beim Billardspiel", "Alte Frau mit Katze", "Pedicure", "Kind", "Akt", "Bei der Toilette" u. a. Durchweg sehr schöne, teilweise fein nuancierte Drucke mit Rand.

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Los 8051Dressler, August Wilhelm
Rückenakt mit weißem Tuch

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Rückenakt mit weißem Tuch
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen.
66 x 51 cm.
Unten links mit Pinsel in Rot mit dem Künstlersignet.

Die anmutige Geste, mit der das junge Modell sich die dunklen, zum Zopf gebundenen Haare richtet, findet in den eleganten Linien der Aloe Vera-Pflanze rechts im Bild ihre Entsprechung. Durch den dichten Farbauftrag erhält der Rückenakt eine Stofflichkeit, die durch die formstrenge Modellierung noch gesteigert wird. Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der "Novembergruppe" an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Sezession. Zwischen 1925 und 1936 beteiligte er sich an verschiedenen Ausstellungen der "Novembergruppe" und des "Deutschen Künstlerbunds". 1925 nahm er an der ersten Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle teil und erhielt 1927 den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. Zwischen 1930 und 1931 war er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Ab 1934 schließlich unterrichtete Dressler an der Staatsschule in Berlin, aus der er jedoch 1938 wegen des Vorwurfs der "Entartung" wieder ausgeschlossen wurde.

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Los 8046Dressler, August Wilhelm
Stillleben mit Krug

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)

Details

Stillleben mit Krug, Flaschen, Früchten und Fisch
Öl auf Leinwand. 1931.
68 x 83 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet und datiert.

Oil on canvas. 1931.
68 x 83 cm.
On upper right artist signet with brush in black, dated.

Hering, Eier und Zwiebeln, dazu Bier und Wein, Wasser und Früchte: Es ist ein einfaches Mahl in klarer Formensprache, das der Künstler dem Betrachter anbietet. Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der "Novembergruppe" an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Sezession. Zwischen 1925 und 1936 beteiligte er sich an verschiedenen Ausstellungen der "Novembergruppe" und des "Deutschen Künstlerbunds". 1925 nahm er an der ersten Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle teil und erhielt 1927 den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste. Zwischen 1930 und 1931 war er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Ab 1934 schließlich unterrichtete Dressler an der Staatsschule in Berlin, aus der er jedoch 1938 wegen des Vorwurfs der "Entartung" wieder ausgeschlossen wurde.
Verso bezeichnet "Aug Wilh. Dressler Potsdamer 121".

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers

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Los 7106Dressler, August Wilhelm
Segelboote am Ostseestrand

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

Segelboote am Ostseestrand
Aquarell über Bleistift auf Velin.
26 x 34,4 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Dressler".

Verso mit einer Bleistiftzeichnung der beiden vorderseitig dargestellten Jungen. Dressler studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der "Novembergruppe" an. 1924 wurde Dressler Mitglied der Berliner Sezession. Ab 1934 unterrichtete er an der Staatsschule in Berlin, aus der er jedoch 1938 mit dem Vorwurf der "Entartung" wieder ausgeschlossen wurde. Beigegeben: Ein weiteres signiertes Aquarell von August Wilhelm Dressler, Dorfstraße, verso mit einer weiteren Bleistiftzeichnung.

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Los 7107Dressler, August Wilhelm
Diverse Personendarstellungen

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
188€ (US$ 208)

Details

Diverse Personendarstellungen
3 Radierungen und 9 Lithographien auf Velin und Japan. Ca. 1920-1960.
Bis 39,6 x 29,8 cm.
Alle Blätter signiert, meist "AWDressler".

Dargestellt sind unter anderem Akte, ein Holzsäger, Fechter, eine Tänzerin, ein sinnendes Mädchen usw. Durchweg sehr schöne, teilweise fein nuancierte Drucke mit Rand.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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