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Ohne Titel
Öl auf Leinwand. 1957.
95 x 69,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Gaul", verso mit Pinsel in Weiß nochmals signiert "GAUL", datiert, mit Ortsangabe und mit Richtungspfeil (verworfen) sowie mit Pinsel in Schwarz bezeichnet und abermals mit Richtungspfeil.
Nicht bei Romain.
Pastos und energisch versetzt Gaul die Pinselstriche, die sich wie Linien über unser Bild verteilen. Und tatsächlich taucht in seinem Schaffen das lineare Formprinzip immer wieder auf. In den Jahren zwischen 1957 und 1958, der frühen Schaffensphase des Künstlers, entstehen vorrangig Arbeiten, die Gaul als "Palimpseste" bezeichnet, altgriechisch für Manuskriptseiten aus Pergament, die aufgrund ihrer Kostbarkeit abgeschabt und wiederverwendet wurden. Im übertragenen Sinn meint dieser Ausdruck verschwundene Oberflächenstrukturen und den Vorgang des Wiederbeschreibens an sich. Gaul transferiert diesen Begriff auf die Malerei, und seine frühen Werke vermitteln den Eindruck, über einen langen Entstehungsprozess hinweg solange übermalt worden zu sein, bis ein künstlerisch zufriedenstellendes Endergebnis erreicht wurde. Die Werkgruppe der "Palimpseste" zeigt, wie individuell Gaul mit dem Element Schrift umgeht. "Ein Text wird geschrieben, durchgestrichen, neu geschrieben, ergänzt, überschrieben, überzeichnet. Worte werden akzentuiert oder verlieren sich im Dschungel des Unleserlichen. (…) Schrift und Gekritzel bilden ein dicht verfilztes Gestrüpp, in dem das Auge umherirrt, aufgehalten, irritiert und weitergeleitet wird." (zit. nach Winfred Gaul, Künstlertagebuch, schlichtenmaier.de, 26.9.2020).
Ausstellung: Moderne Kunst in Wuppertaler Privatbesitz, Wuppertal-Barmen 1958 (Kat.-Nr. 48), verso auf dem Keilrahmen mit dem Ausstellungsaufkleber
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 1993.
40 x 30 cm.
Verso mit Faserschreiber in Schwarz signiert "Gaul", datiert, mit Technik- und Maßangaben sowie mit der Werknummer "21-93".
Nach einer Bildhauerlehre studierte Gaul von 1949 bis 1950 Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Köln, von 1950 bis 1953 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Willi Baumeister und Manfred Henninger. Seit Beginn der 1980er Jahre beschäftigte sich Gaul intensiv mit Claude Monet, was sich in einer Reihe mehrteiliger Bilder und Triptychen zu Giverny sowie etlichen Hommagen an den französischen Künstler niederschlägt.
Ohne Titel
Mischtechnik auf graubräunlichem Bütten. 1956.
28,7 x 41,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Gaul" und datiert.
Die frühe informelle Zeichnung in Schwarz-Grau, partiell mit Silber übergangen, entstand bald nach Gauls Studienzeit, als er sich 1955 in Düsseldorf-Kaiserswerth sein Atelier eingerichtet und der Gruppe 53 angeschlossen hatte, einem Kreis von Künstlern des Informel, mit denen er gemeinsam im In- und Ausland ausstellte.
Ohne Titel
6 Farbserigraphien auf Offsetkarton. 1970.
25 x 25 cm (35 x 35 cm).
Unten rechts signiert "Gaul",
Jensen 56 - 61.
Sechs Blatt der Folge farbiger Dreieckskompositionen, die bei der Edition Griffelkunst, Hamburg 1970 herausgegeben wurde.
Los 7151Gaul, Winfred
Verkehrszeichen und Signale
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
Verkehrszeichen und Signale
Titel mit Impressum und 8 Farbserigraphien auf Bristol-Karton. Lose in Orig.-Leinenmappe. 1963.
65 x 50 cm.
Sämtlich signiert "Gaul", datiert und numeriert. Auflage 19 num. Ex.
Freitag 13-20.
Herausgegeben vom Verlag der Galerie Rottloff, Karlsruhe 1963. Sämtlich prachtvolle, farbfrische Drucke mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Farbserigraphie von Winfred Gaul (Freitag 87 a (von b)).
Los 7152Gaul, Winfred
Serigraphie in Rotbraun, Rot, Blau
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Serigraphie in Rotbraun, Rot, Blau
Farbserigraphie auf Bristolkarton. 1969.
64,8 x 64,8 cm (72,9 x 72,9 cm).
Signiert "Gaul". Auflage 50 num. Ex.
Freitag 47 a (von b).
Herausgegeben als Jahresgabe Nr. 3 von der Overbeck-Gesellschaft, Lübeck 1969. Prachtvoller, farbfrischer Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Vier weitere signierte Farbserigraphien von Winfred Gaul, datiert je 1970 (Freitag 51 b, 52 a, 52 b, 63), davon ein Blatt verso signiert und datiert.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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