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Los 3161Hrdlicka, Alfred
The Rake's Progress. Frankfurt, Berlin und Wien, Propyläen, 1971. - Mit 8 signierten Radierungen. 90 Exemplare
Auktion 125
Nachverkaufspreis
800€(US$ 889)
Hrdlicka, Alfred. The Rake's Progress. Nach den Kupferstichen von William Hogarth. Neu erzählt und unter Berücksichtigung der kritischen Einwände Georg Christoph Lichtenbergs vom Ende her gesehen von Alfred Hrdlicka. Titel und Folge von 8 signierten und datierten Orig.-Radierungen auf Rives Velin. 52 x 66 cm. Lose Blatt in OUmschlägen in OMetallkassette. Frankfurt, Berlin und Wien, Propyläen, 1971.
Lewin 414-423. – Eines von 90 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). – Prachtvolle, kräftige Drucke, das Papier schwach gewellt. Bindung lädiert, die Umschläge mit schwachen Randknicken.
Los 3240Hrdlicka, Alfred
Zeichnungen (Ausstellungskatalog mit sign. Orig.-Radierung)
Auktion 121
Zuschlag
60€ (US$ 67)
Hrdlicka, Alfred. Zeichnungen. Ausstellung 13. Dezember 1983 bis 21. Januar 1984. 32 bS. Mit zahlreichen Abbildungen und einer separaten signierten Originalradierung. 30 x 23 cm. Illustr. OBroschur. Stuttgart, Galerie Valentien, 1983.
Vorzugsausgabe des Katalogs mit der nummerierten und signierten Radierung (400 Ex.). – Tadellos. – Dabei: Alfred Hrdlicka. Radierungen. 16 S. Mit zahlr. Abb. 30 x 21 cm. OBroschur. Ebenda (1983).
Wiener Blut
1 Doppelblatt Text und 16 Farbradierungen auf Arches-Velin. Lose in Orig.-Passepartouts in Orig.-Kartonkassette. 1973.
61,5 x 43 cm (Blattgröße).
Die Radierungen jeweils signiert "AHrdlicka". Auflage 250 num. Ex.
Lewin 543-558.
Eine "belehrende Bilderbuchwirkung" versprach sich Hrdlicka von der Radierfolge. "Ich will keine Anti-Propaganda für mein 'Wiener Blut' betreiben, aber das forciert Obszöne ist meist weniger persönlich als das unterschwellig Obszöne" (A. Hrdlicka, Textblatt zur Kassette). Die komplette Folge von Radierungen, erschienen beim Propyläen Verlag, Berlin. Prachtvolle, kräftige Drucke mit dem vollen Rand.
Gift ins Ohr I
Mezzotinto auf festem Velin. 1970.
24,5 x 30 cm (37,3 x 44,1 cm).
Signiert "Hrdlicka", datiert und bezeichnet "E.(preuve) d'A.(rtiste)".
Lewin 384.
Aus dem neun Arbeiten umfassenden Zyklus "Hamlet". Entstanden anlässlich der Ausstellung "Alfred Hrdlicka", herausgegeben von der Galerie auf der Stubenbastei, Wien 1970, gedruckt bei Walter Fischer. Ausgezeichneter, gratiger Druck mit breitem Rand.
"Die Vorhölle"
Aquatinta mit Kaltnadel auf Velin. 1968.
44 x 59,1 cm (60 x 80 cm).
Signiert "Hrdlicka", datiert und betitelt. Auflage 30 num. Ex.
Lewin 299 II.
Aus dem 47 Arbeiten umfassenden Zyklus "Randolectil", erschienen in 30 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Aquatinta von Alfred Hrdlicka, "Casanova am Hof Friedrichs des Großen", 1974 (Lewin 565, dort seitenverkehrt).
Hrdlicka, Alfred. Schach. Zeichnungen 1. 101 S. Mit zahlr. teils farb. und ganzs. Abb. sowie 1 Orig.-Radierung von Alfred Hrdlicka. 28 x 23 cm. OKart. Düsseldorf, Claassen, 1983.
In kleiner Auflage erschienen. Mit der fest eingebundenen Orig.-Radierung "Blackburne" (1974), die erstmals für die vorliegende Ausgabe gedruckt wurde. – Frisches und sauberes Exemplar.
Los 7212Hrdlicka, Alfred
6 Blatt Druckgraphik
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)
6 Blatt Druckgraphik
6 Radierungen. Um 1962-1972.
Bis 63,4 x 90,3 cm (Blattgröße).
Alle signiert "Alfred Hrdlicka" bzw. "AHrdlicka" und datiert.
Vorhanden sind die Blätter "Amnon stellt sich krank" (Lewin 133), "Tod der Mrs. Tompson. Marthas Eifersuchtsqualen und noch eine Rivalin" (Lewin 146), "Entwurf zu "Haarmann"" (Lewin 214), "Kopf- und Aktstudien" (Lewin 264), "Masse und Macht: Masse und Verwandlung im Delirium tremens" (Lewin 346) und "Lazarus" (Lewin 504).
Los 7207Hrdlicka, Alfred
6 Blatt Druckgraphik
Auktion 116
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
6 Blatt Druckgraphik
6 Radierungen. Um 1962-1972.
Bis 63,4 x 90,3 cm (Blattgröße).
Alle signiert "Alfred Hrdlicka" bzw. "AHrdlicka" und datiert.
Vorhanden die Blätter "Amnon stellt sich krank" (Lewin 133), "Tod der Mrs. Tompson. Marthas Eifersuchtsqualen und noch eine Rivalin" (Lewin 146), "Entwurf zu "Haarmann"" (Lewin 214), "Kopf- und Aktstudien" (Lewin 264), "Masse und Macht: Masse und Verwandlung im Delirium tremens" (Lewin 346) und "Lazarus" (Lewin 504).
Wotan
Bronze mit hellbrauner Patina. 2001.
Ca. 15 x 15 x 11 cm.
An der hinteren rechten Schulter monogrammiert "A.H.", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "Guss A. Zöttl Wien". Auflage 100 num. Ex.
Wotan, eine Figur aus Wagners "Der Ring der Nibelungen", erwartet im ersten Teil des Opernzyklus mit den anderen Göttern die Fertigstellung der Burg Walhall, die die Riesenbrüder Fasolt und Fafner bauen. Als diese den vereinbarten Lohn, die Göttin Freia beanspruchen, handelt Wotan einen Ersatzlohn, den Nibelungenschatz aus. Im Reich der Nibelungen gelingt ihm nämlich durch eine List, den Schatz zu rauben wie auch einen Macht verleihenden Ring und eine Tarnkappe. In unserer Skulptur stattet Hrdlicka den mythologischen Gott unverkennbar mit dem Attribut der Tarnkappe in Form einer Augenklappe und einem dazugehörigen weiten Schlapphut aus. Die Arbeit, die zum "Nibelungen"-Zyklus von Hrdlicka zählt, ist im Umfeld des gleichnamigen Bühnenbildes des Künstlers in Meiningen 2001 entstanden. Prachtvoller Guss mit lebendig durchgestalteter Patina aus dem Spätwerk. Mit einer schriftlichen Bestätigung des Alfred Hrdlicka-Archivs vom 29.01.2019.
Los 8297Hrdlicka, Alfred
Wie ein Totentanz - Die Ereignisse des 20. Juli 1944
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,889)
Wie ein Totentanz - Die Ereignisse des 20. Juli 1944
1 Bl. Text mit Titel und Impressum sowie 53 Blatt Aquatinta, Ätzung und Kaltnadel auf BFK Rives-Velin, jeweils in numerierten Schutzumschlägen. Lose in Orig.-Halbleinenkassette. 1974.
Bis 105 x 74,5 cm.
Alle Graphiken signiert "Hrdlicka" und datiert. Auflage 30 num. Ex.
Lewin 565-617 A (von B).
"Wenn man nach Zäsuren im druckgraphischen Werk Hrdlickas suchen will, so ist der Zyklus 'Wie ein Totentanz" sicher eine solche. Nicht nur ist er Hrdlickas bis zu diesem Zeitpunkt weitaus größter Zyklus, der Künstler entwickelt auch teilweise eine neue Bildsprache. (...) Thema ist die späte Erhebung eines kleinen Teils der Generalität gegen Hitler. Der Künstler verfolgt den Militarismus, der letztlich die Hauptschuld am Zustandekommen des Nationalsozialismus trägt, bis zu seinen Anfängen in der deutschen Geschichte zurück, nämlich bis zu Friedrich dem Großen. Er läßt es auch nicht mit den Massenhinrichtungen der gescheiterten Attentäter und dem fortgesetzten Krieg bewenden, sondern zieht die Handlung bis in die Zeit der Entstehung der Arbeiten, bis zum Sturz Allendes in Chile, weiter. Innerhalb dieser Zeitspanne schildert Hrdlicka die Grundlagen für die Ereignisse des 20. Juli 1944, er glorifiziert die Attentäter nicht und zeigt in drastischen Darstellungen das Ende der Revolte." (Michael Lewin, in: Alfred Hrdlicka, Das Gesamtwerk, Druckgraphik, Bd. III/I, Wien - Zürich 1989, S. 431).
Herausgegeben vom Propyläen-Verlag Berlin. Durchweg prachtvolle Drucke mit Rand, teilweise mit sehr breitem Rand.
Selbstportrait
Bronze mit hellbrauner Patina. 1998.
Ca. 10,5 x 12,7 x 7,5 cm.
Hinten links am Nacken monogrammiert "A.H.", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "A. Zöttl Wien". Auflage 70 num. Ex.
Prachtvoller Guss mit schöner Patina aus dem Spätwerk des Künstlers. Mit schriftlicher Bestätigung des Alfred-Hrdlicka-Archivs vom 29.01.2019.
Los 8134Hrdlicka, Alfred
Kleiner weiblicher Torso
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
Kleiner weiblicher Torso
Bronze mit brauner Patina. 1954.
24,5 x 10 x 9 cm.
Auf dem Stand monogrammiert "AH". Auflage 30 num. Ex.
Lewin 14 a.
"Alle Macht geht vom Fleische aus" - das spätere Credo Hrdlickas spiegelt sich bereits in der voluminösen Üppigkeit der Frauenfigur. Seinen plastischen Gestaltungswillen zeigt die vehement reliefierte Oberfläche der Figur. Nach seinem Studium der Malerei wechselte Hrdlicka 1952 an der Wiener Akademie zur Bildhauerei bei Fritz Wotruba. Abseits vom Akademiebetrieb schuf er zeitgleich auf engstem Raum in einem kleinen Schuppen einige seiner berühmtesten Einzelfiguren. In dieser Zeit entstand auch der "Kleine weibliche Torso". Gegossen bei A. Zöttl, Wien. Prachtvoller, herrlich durchgestalteter Guss mit schöner Patina.
Die Krähe
Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1996/1997.
Ca. 33 x 29 x 13,5 cm.
Oben links monogrammiert "A.H.", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "Guss A. Zöttl Wien" (in Versalien). Auflage 30 num. Ex.
"Eine Krähe war mit mir / Aus der Stadt gezogen, / Ist bis heute für und für / Um mein Haupt geflogen. / Krähe, wunderliches Tier, / Willst mich nicht verlassen? / Meinst wohl, bald als Beute hier / Meinen Leib zu fassen? / Nun, es wird nicht weit mehr geh'n / An dem Wanderstabe. / Krähe, laß mich endlich seh'n / Treue bis zum Grabe!"
Wilhelm Müller
Mit aufgerissenen Augen und Mund, die Brille auf die Stirn hochgerutscht, wird der Komponist Franz Schubert in eilendem Schritt von der Krähe erfasst. Sie wird von ihm fast als Freund angesprochen und ist doch zugleich ein Symbol des Todes. Unsere Arbeit reiht sich ein in Hrdlickas "Schubert"-Zyklus. Mit der Krähe lässt sie einen Vergleich zur "Winterreise" des österreichischen Komponisten zu, in dem das Tier, im 15. Gesang, in Kreisen um das lyrische Ich seine Bahnen zieht. Ausdrucksstarker Guss mit lebendig durchgestalteter Patina aus dem Spätwerk des Künstlers. Mit schriftlicher Bestätigung des Alfred Hrdlicka-Archivs vom 29.01.2019.
Los 8136Hrdlicka, Alfred
Selbst als Fafner
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
Selbst als Fafner
Bronze mit hellbrauner Patina. 2001.
Ca. 6,5 x 17,5 x 11 cm.
Am hinteren rechten Bein monogrammiert "A.H.", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "Guss A. Zöttl Wien" (in Versalien). Auflage 200 num. Ex.
Der Fafner ist eine Drachenfigur der nordischen Mythologie und taucht in Richard Wagners "Nibelungenring" auf: Als Riese baut er gemeinsam mit seinem Bruder Fasolt die Götterburg Wallhall. Nachdem sie über die Aufteilung des Lohnes streiten, erschlägt Fafner den eigenen Bruder aus Goldgier, verwandelt sich in einen Drachen und bewacht als dieser fortan den Nibelungenhort. Unsere Skulptur, die zum "Nibelungen"-Zyklus von Hrdlicka zählt, ist im Umfeld des gleichnamigen Bühnenbilds des Künstlers in Meiningen 2001 entstanden. Hrdlicka, der sich in seinem Schaffen unermüdlich dem Körper und seiner leibhaftigen Darstellung in Verflechtung mit historischen, mythologischen und zeitgenössischen Themen widmet, setzt sich zugleich immer persönlich in Bezug hierzu bzw. verwandelt diese Themen in seine persönlichen. In der Darstellung des eigenen Ichs als Fafner zieht er etwa eine Parallele zum chinesischen Tierkreismodell, in dem er vom Sternbild her Drache ist. Schöner Guss mit lebendig durchgestalteter Patina aus dem Spätwerk des Künstlers. Mit schriftlicher Bestätigung des Alfred Hrdlicka-Archivs vom 29.01.2019.
Alumne
Bronze mit dunkelbrauner Patina. 2004.
Ca. 53 x 17,7 x 18 cm.
Unten links monogrammiert "A.H.", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "GUSS A. ZÖTTL WIEN". Auflage 16 num. Ex.
Als eine verschmolzene Einheit verbinden sich Mann und Frau in unserer Arbeit. Vom skulpturalen Zentrum ausgehend werden beide nach außen hin herausgearbeitet: der Mann mit aneinandergelegten Händen und ruhig-meditativem Gesichtsausdruck, die Frau im Gesicht nur mit Schmolllippen, ohne weitere Merkmale wie Augen oder Nase, und mit ihrem Körper wie an den Mann geheftet. Gemeinsam bilden sie eine doppelfigurige, eindrückliche Gestalt. Für Hrdlicka stehen der Mensch und seine Körperlichkeit im Mittelpunkt seines Schaffens. Expressiv-figurativ erforscht er ihn intensiv in einer nahezu anatomisch studienhaften Manier. Schöner Guss mit lebendig durchgestalteter Patina. Mit schriftlicher Bestätigung des Alfred Hrdlicka-Archivs.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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