Artist Index: Pirchan, Emil


Es wurden 14 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

153050

Lose pro Seite


Los 6700Pirchan, Emil
Entwurf für ein Landhaus

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Entwurf für ein Landhaus.
Feder in Schwarz über Graphit, vom Künstler auf einen Untersatzkarton aufgezogen. 24,5 x 25 cm. Eigenh. bez. "Ansicht von der Ost-Seite", sowie auf dem Untersatzkarton in Bleistift wohl vom Künstler bez. "Skizze 1906" und "Architekt Pirch / Studie".

Der Entwurf zu einem Landhaus entstand direkt im Anschluss an Pirchans Zeit an der Wiener Akademie, wo er Architektur in der Meisterklasse von Otto Wagner studiert hatte. Für seinen Lehrer Wagner hegte Pirchan zeitlebens große Bewunderung: "In der Meisterschule des Otto Wagner verschrieb ich mich der modernen Architektur, kam gerade in die Strömungen der sich behauptenden Wiener Moderne".

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

weiterlesen

Los 6701Pirchan, Emil
Entwurf zu einem Landhaus mit Walmdach

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Entwurf zu einem Landhaus mit Walmdach.
Feder und Pinsel in Schwarz, weiß gehöht auf chamoisfarbenem Papier, vom Künstler auf einen Karton montiert. 28,3 x 29,5 cm. Unterhalb der Darstellung signiert "Pirchan", verso von späterer Hand bez. "Projekt Restaurant Wald...Mü", sowie mit montiertem Aufhänger. Um 1908.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

Literatur: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, S. 105, Abb. 02 (dort fälschlich als "Wien, ca. 1905" datiert).

weiterlesen

Los 6702Pirchan, Emil
Kissenentwurf für Soutache-Stickerei

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

Kissenentwurf für Soutache-Stickerei.
Feder und Pinsel in Schwarz über Bleistift, mit eigenh. Ausbesserungen in Deckweiß, vom Künstler am Oberrand auf ein Untersatzpapier montiert. 22,2 x 21,9 cm. Auf dem Untersatz signiert und eigenh. bezeichnet "Architekt Emil Pirchan - Münc[hen] / Kissen-Entwurf für Bändchenarbeit / (Lehnkissen.)". Um 1910.

Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs waren für Pirchan nur eine weitere von vielen gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten. Diese Art von Selbstverständlichkeit entsprang einem Kunstverständnis, das den Einzug der Künste in alle Lebensbereiche forderte und daher keine Unterscheidung zwischen „hoher“ und „angewandter“ Kunst kannte. Der Gestaltung eines Kissenbezugs legte Pirchan deshalb dieselbe Sorgfalt zugrunde wie dem Entwurf einer Theaterkulisse. Die vorliegende geometrisch mäandernde Stickerei ist gestalterisch noch ganz durchdrungen von Pirchans Wiener Erfahrung.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

Literatur: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, S. 140, Abb. 07.

weiterlesen

Los 6703Pirchan, Emil
Entwurf für ein Veranstaltungsgebäude

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

Entwurf für ein Veranstaltungsgebäude.
Bleistift, Aquarell in Schwarz, Grau und Grün, gelber Buntstift, partiell Gold gehöht auf Karton. 17 x 8,8 cm. Um 1905.

Die Studie dürfte während Pirchans Zeit in der Meisterklasse von Otto Wagner an der Wiener Akademie entstanden sein, die der Künstler in den Jahren 1905 und 1906 besuchte. Bei der Architektur mit dem überdachten Entrée und den hohen überkuppelten Räumen könnte es sich um ein Veranstaltungsgebäude, eine Ausstellungshalle, ein Museum oder einen Theaterbau handeln. Die quadratischen Gitterelemente, der Skupturenschmuck sowie die Einbeziehung landschaftlicher Elemente wie eine Hecke zeigen deutlich den Einfluss Otto Wagners, für den Pirchan zeitlebens eine große Verehrung hegte.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

weiterlesen

Los 6706Pirchan, Emil
Komposition in Rot, Grün und Mauve

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,861)

Details

Komposition in Rot, Grün und Mauve.
Wasserfarben aufgebracht im Tunkpapierverfahren (Marmoriertechnik), grauer Stift, auf Bütten. 40 x 41,5 cm. Um 1906/07.

Diese und die folgende Losnummer gehören zu einer überschaubaren Gruppe von Tunkpapieren, die Emil Pirchan in den Jahren 1906/07 hergestellt hat. Bei dem von ihm selbst verfeinerten Verfahren wird ein Papierbogen durch ein Wasserbad gezogen, auf dessen Oberfläche zuvor mit Aquarellfarben eine Komposition getropft wurde. War diese Technik ein bewährtes Mittel zur Buntpapierherstellung - man denke nur an die marmorierten Papiere des Barocks -, wird sie bei Pirchan zum Gestaltungsmittel für eigenständige Kompositionen. Der Aufprall der farbigen Tropfen auf der Wasseroberfläche bewirkte eine explosionsartige Expansion, die die bereits vorhandenen Farbflächen verdrängte. Wie die Leuchtkugeln eines Feuerwerks oder wie exotische Blüten nehmen sich die bunten Flecken auf dem Papier aus. Bestimmt werden diese Unikate von den fließenden, unvorhersehbaren Bewegungen der Pigmente. Die Unberechenbarkeit des Mediums bot Pirchan die Gelegenheit, mit bildhaften Abstraktionen zu experimentieren, die ihrer Zeit weit voraus waren.
Die Größe und das quadratische Format rückt vorliegendes Blatt in die Nähe zu den anderen Tunkpapieren, die der Künstler gerahmt und in der Diele seines sezessionistisch eingerichteten Hauses Brünn um 1907 ausgestellt hatte (vgl. Ausst. Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, Abb. S. 158-159).

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

weiterlesen

Los 6707Pirchan, Emil
Komposition in Violett, Rot und Grün

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)

Details

Komposition in Violett, Rot und Grün.
Wasserfarben aufgebracht im Tunkpapierverfahren (Marmoriertechnik) auf Bütten. 21,3 x 29,3 cm. Um 1906/07.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

weiterlesen

Los 6708Pirchan, Emil
Zwei Tänzer

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Zwei Tänzer.
Bleistift, Aquarell in Grün, Violett und Gelb, auf dünnem Papier. 28,8 cm x 22,3 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

weiterlesen

Los 6718Pirchan, Emil
Strahlen und Planeten (Ideenskizze für ein Bühnenbild)

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Strahlen und Planeten (Ideenskizze für ein Bühnenbild).
Kohle und Spuren roter Kreide, vom Künstler eigenh. auf dünnem Karton montiert. 29,6 x 36,6 cm (Untersatz). Um 1926.

Nach seinen Anfängen als Architekt, grafischer Gestalter und Autor widmete sich Pirchan über vier Jahrzehnte lang dem Bühnenbild. Er übertrug dabei seine charakteristischen Gestaltungsprinzipien - klare Strukturen, stilisierende Reduktion und kühne Farbgebung - auf den Bühnenraum.
Als nach dem Ersten Weltkrieg die Aufträge für Gebrauchsgrafik zurückgingen, fand Pirchan im Theater seine neue Berufung. Nachdem er bereits 1912 vielbeachtete Bühnenentwürfe ausgestellt hatte, erfolgte 1918 die Ernennung zum Ausstattungsdirektor des Münchner Nationaltheaters, wo er für Bühnenbilder und Kostüme verantwortlich war. Seine neuartigen, modernen Entwürfe weckten die Aufmerksamkeit des Berliner Intendanten Leopold Jessner, der Pirchan mit dem kulturell brodelnden Klima der Metropole locken konnte. Ab 1921 begann Pirchan für die Berliner Bühnen des Staatstheaters, der Staatsoper und des Schauspielhauses zu arbeiten. Gemeinsam mit Jessner schuf er bühnenästhetische Meilensteine, die das expressionistische Theater zur Blüte führten.
Dank des Theaters konnte Pirchan seine Fähigkeiten als bildender Künstler, Architekt, Designer und Literat zusammenführen. Seine Entwürfe, oft nur mit wenigen Strichen oder plakativen Flächen skizziert, erzeugten eine erstaunliche Dreidimensionalität. Bis zu seiner letzten Inszenierung 1955 in Innsbruck schuf er mehrere hundert, teils legendäre Produktionen nicht nur in Berlin, sondern weltweit. Vorliegende Zeichnung steht wahrscheinlich mit Pirchans erstem Ballett "Ahasvera - Die Ewige Tänzerin" in Zusammenhang, das er 1926 während seiner Berliner Jahre uraufführte.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.

Literatur: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, Abb. S. 359.

weiterlesen

Los 6738Pirchan, Emil
Komposition in Grau, Violett, Rot und Grün

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 6,111)

Details

Komposition in Grau, Violett, Rot und Grün.
Tunkpapier (Marmoriertechnik) auf Bütten, wohl eigenh. auf einen Karton montiert mit umlaufender schwarzer Leinenborte. 29 x 21 cm. Um 1906/07.

Der Maler, Gebrauchsgraphiker, Architekt, Bühnenbildner und Schriftsteller Emil Pirchan wurde 2019 im Museum Folkwang, Essen durch eine Ausstellung wiederentdeckt, die anschließend im Leopold Museum in Wien zu sehen war. Als besondere Überraschung der Ausstellung galten die Tunkpapiere des Künstlers. Sie sind eng mit „Wien um 1900“ verbunden, wo der aus Brünn gebürtige Künstler ab 1903 Meisterschüler des berühmten Architekten Otto Wagner wird. Mit der pulsierenden Künstlerszene im Herzen der österreichisch-ungarischen Monarchie ist er auch durch seinen Großcousin Josef Hoffmann aufs Engste verbunden, der 1903 als einer der Mitbegründer der Wiener Werkstätte Berühmtheit erlangt. Ohne die Wiener Secession und deren Experimentierfreudigkeit sind die Tunkpapiere Pirchans nicht denkbar.
Die Kompositionen Pirchans zeigen ein müheloses Changieren zwischen Naturnähe und Abstraktion, ein Gleiten und Fließen der Motive, die manchmal an exotische Blüten erinnern und dann wiederum mit völlig abstrakt-ungegenständlichen Strukturen überraschen. Die Tunkpapiere von Emil Pirchan sind autonome Werke, die für sich gelten und den besten Farb- und Formexperimenten Koloman Mosers in nichts nachstehen.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Nachfahren.

weiterlesen

Los 6739Pirchan, Emil
Komposition in Hellgrau, Violett und Flieder

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,722)

Details

Komposition in Violett und Flieder.
Tunkpapier (Marmoriertechnik) auf Bütten mit gezeichneter goldfarbener Einfassung. 29,8 x 21 cm. Um 1906/07.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Nachfahren.

weiterlesen

Los 6873Pirchan, Emil
Komposition in Mauve, Grün, Orange und Gelb

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
18.750€ (US$ 20,833)

Details

Komposition in Mauve, Grün, Orange und Gelb.
Wasserfarben aufgebracht im Tunkpapierverfahren, grauer Stift, auf Papier, original auf Karton kaschiert. 34,5 x 33,3 cm (Papierformat); 35 x 34,3 cm (mit Kartonuntersatz). Um 1906/07.

Der Maler, Gebrauchsgraphiker, Architekt, Bühnenbildner und Schriftsteller Emil Pirchan wurde 2019 im Museum Folkwang, Essen durch eine Ausstellung wiederentdeckt, die anschließend im Leopold Museum in Wien zu sehen war. Als besondere Überraschung der Ausstellung galten die Tunkpapiere des Künstlers. Sie sind eng mit „Wien um 1900“ verbunden, wo der aus Brünn gebürtige Künstler ab 1903 Meisterschüler des berühmten Architekten Otto Wagner wird. Mit der pulsierenden Künstlerszene im Herzen der österreichisch-ungarischen Monarchie ist er auch durch seinen Großcousin Josef Hoffmann aufs Engste verbunden, der 1903 als einer der Mitbegründer der legendären Wiener Werkstätte Berühmtheit erlangt. Ohne die Wiener Secession und deren Experimentierfreudigkeit sind die Tunkpapiere Pirchans nicht denkbar.
Das vorliegende Blatt zierte gemeinsam mit anderen Tunkpapieren Pirchans die Diele in dessen Haus in Brünn. Eine historische Aufnahme aus dem Jahre 1907 zeigt das Interieur, bei dem Pirchan im Sinne eines Gesamtkonzepts die komplette Einrichtung vom Möbel bis zur Blumenvase durchgestaltet hat (s. Ausst. Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, Abb. S. 158-159, unser Werk hängt in der oberen Reihe, links). Die dort in weißen, quadratischen Rahmen präsentierten Kompositionen zeigen ein müheloses Changieren zwischen Naturnähe und Abstraktion, ein Gleiten und Fließen der Motive, die manchmal an exotische Blüten erinnern und dann wiederum mit völlig abstrakt-ungegenständlichen Strukturen überraschen. Die Tunkpapiere von Emil Pirchan sind autonome Werke, die für sich gelten und den besten Farb- und Formexperimenten Koloman Mosers in nichts nachstehen. Und sie lassen erahnen, wie Max Ernst mit geschwungenen und verzweigten Liniengeweben sein oszillierendes Universum schuf.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Nachfahren.

weiterlesen

Los 6874Pirchan, Emil
Komposition in Violett, Blau, Grau und Orange

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.875€ (US$ 13,194)

Details

Komposition in Violett, Blau, Grau und Orange.
Wasserfarben aufgebracht im Tunkpapierverfahren auf Bütten. 40 x 33 cm. Um 1906/07.

Durch eigenwillige Schönheit beeindruckt dieses Blatt, das Emil Pirchan in einem speziellen Tunkpapierverfahren entwickelte. Der aus Brünn stammende und in einem wohlsituierten Künstlerhaushalt aufgewachsene Emil Pirchan kommt 1903 nach Wien. Die Metropole, die gerade eine ihrer Glanzzeiten durchlebt, war Magnet für viele Künstler aus nah und fern. Tagsüber studiert Pirchan Architektur in der Meisterklasse von Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste, abends ist er Stammgast im Café Museum, damals Treffpunkt der progressiven Künstler der Wiener Secession. Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Josef Olbrich und auch sein Lehrer Otto Wagner kamen hier zusammen und debattierten über die Kunst. Pirchan erinnert sich später lebhaft an den "Überschwang des Gefühles, einer befreiten neuen Kunst anzugehören" (Bau und Bild, Bühne und Buch. Erinnerungen an mich, Wien 1941, unveröffentl. Manuskript).
Von den Secessionisten experimentierten zu dieser Zeit Josef Hoffmann, Koloman Moser und Leopold Stolba mit der Herstellung von Tunkpapieren. Sie modifizierten das ursprünglich im Orient entwickelte Verfahren und schufen poetische Kompositionen, bei denen in wiederkehrenden Wellenmustern plötzlich Vögel, Lurche, Fische und Pflanzen zu finden sind. Eine hervorragende Sammlung dieser Blätter aus den Jahren 1903 bis 1906 bewahrt das Museum für angewandte Kunst in Wien. Diese Werke dürften eine Inspirationsquelle für den jungen Studenten Emil Pirchan gewesen sein, der das Potenzial der Technik offensichtlich sofort erkannte und weiterentwickelte. Bei der Marmoriertechnik nimmt ein Bogen Papier ein "Bild" auf, das mit Farben auf der Wasseroberfläche in der Marmorierwanne erzeugt wurde. Während die historischen Marmorpapiere ornamental waren und je nach Verwendung zugeschnitten werden konnten, waren die Blätter der Wiener Secession als Bild konzipiert, mit einem bestimmten Format und einer abgegrenzten Bildfläche. Auch Pirchans Tunkpapiere sind als Bilder konzipiert, doch löst er sich vom Gegenständlichen. Er lässt die Farben teils sanft auf die Oberfläche gleiten, tropft sie teils von oben, vielleicht mit Hilfe einer Pipette, in das Wasserbad. Verschwimmende Farbflächen konkurrieren mit kreisförmigen Farbpunkten, die durch zusätzliche violette Farbtropfen in deren Mitte explosionsartig expandieren und so geradezu den Eindruck eines fulminanten Feuerwerks auslösen. Die so entstandenen Monotypien werden also maßgeblich vom Zufall, von den unvorhergesehenen fließenden Bewegungen der Pigmente bestimmt. Die abstrakten Kompositionen Pirchans entfalten dabei einen ungeahnten Zauber und sind ihrer Zeit weit voraus. Denn erst Jahre später zerstob Wassily Kandinsky fulminant das Gegenständliche in bunte Formen und Striche.


Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Nachfahren.

weiterlesen

Los 3696Pirchan, Emil
Wein-Wunder. Ein Spiel in Sinntänzen

Auktion 120

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,222)

Details

Pirchan, Emil. Wein-Wunder. Ein Spiel in Sinntänzen. 44 S. Mit 7 handkolorierten Illustrationen von derselbe. 17,5 x 14,5 cm. OPergament (leicht fleckig) mit handbemalten Deckelvignetten und KGoldschnitt in OHalbleinenschuber (stark lädiert). Berlin, Die Wende, 1918.
Rodenberg, 348, 1. – Eines von 40 handkolorierten Exemplaren (Gesamtauflage: 215). Alle Illustrationen sowie Druckvermerk von Emil Pirchan (1884-1957) signiert. Druck in Silber und Schwarz von der Offizin des Mandruck München. Beiliegend das handkolorierte Lesezeichen "Die Geburt des Weines" von E. Pirchan, ebenfalls signiert. Schönes Beispiel für die dekorative Buchillustration im Art-Deco-Stil. – Gut erhaltenes Exemplar.

weiterlesen

Los 3580Pirchan, Emil
Wein-Wunder

Auktion 101

Zuschlag
240€ (US$ 267)

Details

Pirchan, Emil. Wein-Wunder. Ein Spiel in Sinntänzen. 44 S. Mit 7 kolorierten Lithographien. 17,5 x 14,5 cm. OKart. mit kolor. lith. Vignette und KGoldschnitt, Buntpapierumschlag; als Blockbuch gebunden. Berlin, Die Wende, 1918.
1. EOS-Druck. Rodenberg 384. – Eines von 215 numer. Exemplaren. Druckvermerk von Emil Pirchan signiert. Druck in Silber und Schwarz von der Offizin des Mandruck München. Beiliegend die kolorierte Lithographie "Die Geburt des Weines" von E. Pirchan. Schönes Beispiel für die dekorative Buchillustration im Art-Deco-Stil. – Wohlerhaltenes Exemplar.

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge