Artist Index: Ranke, Leopold von


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Los 130Ranke, Leopold von
Die römischen Päpste. Berlin, Duncker und Humblot, 1838-1839. - Im hübschen Handeinband

Auktion 125

Zuschlag
160€ (US$ 178)

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Ranke, Leopold von. Die römischen Päpste, ihre Kirche und ihr Staat im sechszehnten und siebzehnten Jahrhundert. Zweite Auflage. 3 Bände. 19,5 x 12 cm. Hellbraune Kalbslederbände um 1900 (nur schwach berieben; signiert: "Bound by F. Bedford") mit reicher ornamentaler RVergoldung, 3 roten goldgeprägten RSchildern, dreifachen Deckelfileten mit kleinen Eckfleurons, doppelter Stehkantenfilete, Innenkantenbordüre und Goldschnitt. Berlin, Duncker und Humblot, 1838-1839.
Sehr schönes und frisches Exemplar im bibliophilen englischen Meistereinband, Innenspiegel mit Wappenexlibris.

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Los 2170Ranke, Leopold von
Brief 1856

Auktion 111

Zuschlag
130€ (US$ 144)

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Ranke, Leopold von, Historiker, Historiograph des Preuß. Staates, Professor in Berlin (1795-1886). Eigh. Brief m. U. "L Ranke". 1 S. Gr. 8vo. Berlin 4.IX. (1856).
An einen Grafen. "... Autoren sind es nicht immer, welche ihre Werke zuerst haben. Mir ist bisher von meiner französischen Geschichte (Thl IV) noch nicht ein einziges Exemplar zugegangen. Ich würde sonst Ihren Wunsch ... nicht allein erfüllen sondern ihm zuvorgekommen sein ...". - Von der 1852 begonnenen Reihe "Französische Geschichte, vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert" erschien Band IV im Jahre 1856, so daß der Brief auf dieses Jahr zu datieren ist.

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Los 2330Ranke, Leopold von
Brief 1829 aus Rom an Friedrich von Gentz

Auktion 108

Zuschlag
450€ (US$ 500)

Details

Ranke, Leopold von, der große Historiker, offizieller Historiograph der preuß. Geschichte, Professor und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin (1795-1886). Eigh. Brief m. U. "L Ranke". 4 S. 4to. Rom 28.VI.1829.
Von seiner großen Italienreise an Friedrich von Gentz. Über den Fortgang seiner Studien in den italienischen Archiven, zu denen er durch Gentzens Empfehlungen Zutritt erhalten hatte. Meldet zunächst, "daß ich das Schreiben, welches Sie die Gewogenheit hatten mir an Graf Bombelles anzuvertrauen demselben in eigne Hände übergeben habe: eine Nachricht, die ich Ihnen längst mitgetheilt haben würde, wäre ich nicht einerseits überzeugt gewesen, daß Graf Bombelles, dem die Sache, soviel ich bemerken konnte, sehr wichtig war, Ihnen unverzüglich selbst schreiben würde, und hätte ich nicht andererseits die Wahrheit zu sagen, irgend ein beyfälliges oder mißbilligendes Wort über mein serbisches Buch von Ihnen erwartet. Leider wäre es ein schlechter Erfolg meiner serbischen Bemühungen, wenn ich Ihnen damit eine unangenehme Stunde gemacht habe, und ein übler Fortgang für meine literarischen Unternehmungen überhaupt, wenn ich die gute Meinung die Sie von mir zu haben schienen damit zu Grund gerichtet haben sollte. - Denn da es mir in Florenz sehr gut ergangen ist, da man mir nach der Verwendung des preußischen Geschäftsträgers, ohne Zweifel nicht ohne günstige, durch Ihr wohlwollendes Schreiben hervorgerufene Mitwirkung des Grafen Bombelles, zunächst wenigstens die Indices des mediceischen Archivs mitgetheilt hat, aus denen ich diejenigen Schriften ausgezeichnet habe, deren Ansicht mir wünschenswerth wäre, wie die Aussicht, sie nach meiner Rückkehr nach Florenz benuzen zu können ... Hier in Rom haben meine Sachen auch einen ziemlich guten Fortgang. Ich finde mehr als eine Bibliothek mit jener Art von Literatur, welche für meine Studien Wichtigkeit hat, reich ausgestattet ... Eine Thüre nach der andern thut sich mir auf. - Je mehr ich aber von diesen Bibliotheken sehe, von diesen Denkmalen lese, desto wünschenswerther bleibt es mir immer, zu jener Sammlung gesandtschaftlicher Feralrelationen, die in Venedig aufbewahrt wird, den Zutritt zu erhalten. Es sind nur wenige Fascikeln, allein für mich schlechterdings das Wichtigste, was in der Welt existirt ...". - Die damals noch unausgewerteten venezianischen Gesandtenberichte wurden eine Hauptquelle für Rankes Geschichtsdarstellung. Mit seinem "serbischen Buch" meint Ranke das 1829 erschienene Werk "Die serbische Revolution. Aus serbischen Papieren und Mittheilungen".

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Los 2331Ranke, Leopold von
Brief 1830 aus Rom an Friedrich von Gentz

Auktion 108

Zuschlag
450€ (US$ 500)

Details

Die Geschichte der Päpste
- Eigh. Brief m. U. "L Ranke". 4 S. 4to. Rom 26.IV.1830.
Ebenfalls an Friedrich von Gentz, dem er mittheilt, daß er zu dem Entschluß gelangt sei, eine Geschichte der Päpste zu schreiben. "... Ich bin ... gegen mein eignes Erwarten nach einem kurzen Aufenthalt in Neapel noch den ganzen Winter in Rom geblieben. Erst im November wurden mir einige bis dahin verschlossen gebliebene Sammlungen historischer Handschriften zugänglich, so daß ich hier immerfort lebhaft beschäftigt gewesen bin, und eine für meine Zwecke ganz bedeutende Ausbeute gemacht habe. Es kann kaum gesagt werden, welch ein ungemeiner Schatz der sichersten und wichtigsten Nachrichten bisher immer verborgen geblieben ist; und man hat auch in den eigenen Angelegenheiten den Feinden völlig das Wort überlassen. Wie nothwendig eine unparteiische Historie des Pontificats ist, fühlt man erst hier an Ort und Stelle; selbst Viele von dem höhern Clerus kommen darin überein: sie wünschen nur, daß man über der Schattenseite die Lichtseite nicht versäume hervorzuheben: und das ist ohne Zweifel etwas, worin sie Recht haben. Mit dem Gedanken eines solchen Unternehmens, natürlich in den Grenzen der neuern Jahrhunderte, bin ich jetzt ganz angefüllt ...". Hofft weiterhin, den Rest der venezianischen Relationen einsehen zu können und nennt weitere Pläne. "... Hrn Gr. Lützow habe ich hier durch Vermittelung unseres Minister Residenten, des Hrn Bunsen kennen gelernt, und von ihm, wie bisher von allen österreichischen Staatsbeamten, viele Güte und Theilnahme erfahren. - In den nächsten Tagen werde ich nach Florenz gehen, wohin ich meine Bücher bereits voraus gesandt habe. Von da begebe ich mich so bald als möglich nach Venedig ...". Hofft auf einen Brief von Gentz, um u. a. zu erfahren, "wie Ihnen mein Aufsatz über Don Carlos gefallen hat, den Sie doch vielleicht gelesen haben. Er ist in der That eine Art von Manifest. Wie ich hier geschildert habe, steht es mit nicht wenigen Puncten. - Fr. Perthes in Gotha hat, wie Ihnen nicht unbekannt ist, eine umfassende europäische Staatsgeschichte unternommen. Er schreibt mir, Prof. Stenzel, der die Geschichte von Österreich zu verfassen versprochen, fühle sich jetzt, dieß zu thun, außer Stande, und er wünscht, wo möglich, einen Österreicher zu finden, der sie ihm schreibe. Da dieses Buch sich in ganz Deutschland ausbreiten wird und historische Bücher jetzt mehr Wirkung haben, als je, so wäre vielleicht darauf Rücksicht zu nehmen ...". - Die dreibändige Chronik "Die römischen Päpste in den letzten vier Jahrhunderten" (1834-1836) eröffnete die Reihe der Rankeschen Meisterwerke.

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