Artist Index: Rops, Félicien


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Los 5445Rops, Félicien
Le rideau cramoisi

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Le rideau cramoisi. Heliogravure und Radierung auf gewalztem China. 16,7 x 12,1 cm. (1886). Exsteens 506, Mascha 847 wohl II (von IV).

Aus "Les Diaboliques - Petites planches". Vor der Schrift und Verkleinerung der Platte sowie wohl vor der Verstählung. Ganz ausgezeichneter, markanter Druck mit breitem Rand. Minimale Gebrauchsspuren, aufgezogen, sonst tadellos.

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Los 6735Rops, Félicien
"Naiveté & Hermaphrodisme!"

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

"Naiveté & Hermaphrodisme!".
Feder in Schwarzgrau auf einem Bogen Similijapan zusammen mit der Radierung "Les Mirlitons" (Mascha 617, III; Exsteens 582 III). Die Zeichnung ca. 13,5 x 11 cm, die Radierung 8,6 x 6 cm; Blattgröße 46,2 x 31 cm. Unter der Zeichnung in schwarzer Feder betitelt, neben der Radierung in brauner Feder signiert und bewidmet "A Judie / de F. Rops", sowie mit einer kleinen Notenzeile versehen, oben rechts nummeriert "R. 321", verso von fremder Hand bezeichnet.



Provenienz: Sammlung J.-Louis Burtin, Nancy (verso, nicht bei Lugt).
Galerie Klewan, München.
Privatsammlung Deutschland.
Ketterer Kunst, München, Auktion 417 am 21. November 2014, Los 208 (mit Abb.).
Privatsammlung Rheinland.

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Los 5495Rops, Félicien
La dernière Maja

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

La dernière Maja. Radierung mit Kaltnadel und Vernis mou. 29,8 x 23,3 cm (Plattenrand); 50,5 x 31,7 cm (Blattgröße). Monogrammiert. Mascha 638 VIII, Exsteens 416 VIII. Wz. J. Whatman Turkey Mill 1860.

Exsteens: "Cette planche, dont il existe peu d'épreuves, est une des plus belles de l'artiste". Ausgezeichneter, toniger Druck auf dem vollen Bogen. Ganz schwach lichtrandig, etwas angestaubt, sonst tadellos.

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Los 5494Rops, Félicien
La Dame au Carcel

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

La Dame au Carcel. Vernis mou und Kaltnadel. 23,9 x 17,5 cm. (1876). Unterhalb der Darstellung mit roter Kreide signiert: "F.R.". Mascha 529, Exsteens 352, Rouir 850 I (von IV).

Der belgische Graphiker und Illustrator Félicien Rops war 1868 Mitbegründer der Société des Beaux Arts in Brüssel und gehörte zu den Wegbereitern des belgischen Realismus. Er tat sich schon als Schüler durch seine Karikaturen hervor und gründete 1856 zusammen mit Charles de Coster die Zeitschrift "Uylenspiegel", deren Zeichnungen seine Bekanntheit schnell steigerten. In Paris widmete er sich intensiv der Ätztechnik und entwickelte später zusammen mit seinem Freund Armand Rassenfosse eine spezielle Form der Weichgrundätzung, die er "Ropsenfosse" nannte. Die suggestive, visuell prägnante Darstellung einer halbnackten Kokotte, deren fülliger Körper vom Schein einer Öllampe angestrahlt wird, besticht durch ihre sehr markante Helldunkelwirkung und durch ihre weichen, samtigen Übergänge. Die Szene atmet eine für Rops charakteristische Dekadenz und maliziöse Erotik. Fast bedrohlich wirkt der Blick der lediglich mit Handschuhen bekleideten Dirne, die uns als Inbegriff der Verführung und als Männer mordendes Wesen erscheint und somit die Doppelmoral des fin-de-siècle visualisiert. Ganz ausgezeichneter, kontrastreicher und toniger Frühdruck mit breitem Rand, vor den weiteren diagonalen Strichlagen im oberen Bereich der Darstellung. Geringfügig fleckig und gewellt, weitere geringe Altersspuren, sonst sehr schön erhalten. Selten.

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Los 5400Rops, Félicien
Le Pot au Lait (Studienblatt mit Milchtopf)

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 528)

Details

Le Pot au Lait (Studienblatt mit Milchtopf). Radierung auf Bütten. 25,5 x 18,9 cm. Unterhalb der Darstellung in Rot monogrammiert "F.R.". Mascha 678 III.

Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Etwas angestaubt, die Ränder minimal bestoßen, verso kleine Montierungsreste sonst sehr schön. Beigegeben von demselben die Radierung "Ma fille! Mr. Cabanel!" (Mascha 720).

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Los 5373Rops, Félicien
L'art moderne; La femme à la fourrure assisse

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 347)

Details

L'art moderne (kleine Platte); La femme à la fourrure assise (kleine Platte). Radierung und Heliogravüre auf einem Bogen. 12,8 x 9,3 cm; 10 x 15,4 cm (je Plattenrand); 50,8 x 35 cm (Blattgröße). Mascha 706 V, 506 I (von II). Mascha 706 monogrammiert.

Ausgezeichnete Drucke mit bereitem Rand auf einem Bogen gedruckt. Etwas angestaubt, im unteren Teil kleine Fleckchen sowie Bleistiftannotationen, unten rechts die Eckspitze fehlend, die oberen Ecken montierungsbedingt leicht gewellt, verso Montierungsreste, sonst gut. Beigegeben von demselben die Radierung "Peine" (Mascha 593, monogrammiert).

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Los 5372Rops, Félicien
La cuisine de l'auberge des artistes à Anseremme

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
425€ (US$ 472)

Details

La cuisine de l'auberge des artistes à Anseremme. Radierung. 20,9 x 15,6 cm. Mascha 529 I (von III).

Ganz ausgezeichneter Druck vor Ausschleifen der Randeinfälle entlang des linken Randes. Vereinzelte Stockflecken, minimal berieben sowie schwach angestaubt, weitere nur leichte Handhabungsspuren, sonst sehr gut. Zumal im ersten Zustand, sehr selten.

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Los 5420Rops, Félicien
De Castitate! Le traité de la Chasteté

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

De Castitate! Le traité de la Chasteté. Radierung, koloriert à la poupée. 17,9 x 13,1 cm. (18)84. Signiert. Mascha 986 III.

Ausgezeichneter, zarter Abzug mit Rand. Im Passepartout-Ausschnitt leicht lichtrandig, Alters- und Gebrausspuren, sonst sehr gut. Beigegeben von demselben "Le médecin des fièvres" (signiert in Rot: "Félicien Rops").

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Los 6788Rops, Félicien
À un dîner d’athées (Das Dinner der Atheisten)

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
87.500€ (US$ 97,222)

Details

Fernand Khnopff hing an öffentlichen Wänden und Félicien Rops lag in heimlichen Mappen.
Ludwig Hevesi, Österreichische Kunst des 19. Jahrhunderts, Bd. II, 1903, S. 291

À un dîner d’athées (Das Dinner der Atheisten).
Graphit, Bleistift und braune Kreide, teils gewischt, ausradiert und gekratzt, auf weiß grundiertem Papier, aufgezogen. 24,6 x 16,8 cm (Darstellung); 30,5 x 22,1 cm (Blattgröße). Unten links signiert und eigenh. bezeichnet "F. Rops / 1er dessin" sowie oben links betitelt "A UN DINER D'ATHÉES", weitere Bleistiftannotationen im weißen Rand, verso auf der Rahmenabdeckung mit zahlreichen Ausstellungsetiketten. Um 1883-85.

Vorliegendes Blatt gehört zu der bedeutenden Gruppe von Zeichnungen, die der belgische Künstler Félicien Rops ab etwa 1883 für die Kurzgeschichtensammlung Les Diaboliques von Jules Barbey d'Aurevilly (1808-1889) schuf. Das sechs Novellen umfassende Buch wurde erstmals 1874 in Paris veröffentlicht. Kaum einen Monat nach dem Erscheinen fielen die vermeintlich frevelhaften Geschichten über liederliche Frauen, Rache und gewaltsamen Tod jedoch der Zensurbehörde zum Opfer und Barbey musste sich dafür gerichtlich verantworten. Erst 1882 konnte eine zweite Auflage durch den Pariser Verleger Alphonse Lemerre in Umlauf gebracht werden. Die Illustrationen von Félicien Rops erschienen spätestens 1886 als separates Mappenwerk unter dem Titel Dix eaux-fortes pour illustrer Les Diaboliques de J. Barbey d’Aurevilly. Die Mappe setzte sich aus zehn Heliogravüren zusammen - genauer einem Frontispiz, sechs Darstellungen zu den sechs Novellen, zwei Versionen einer Schlusstafel, sämtlich nach Zeichnungen von Rops, sowie einem Porträt des Autors von Paul Rajon (für „À un dîner d’athées“ vgl. Ottokar Mascha: Félicien Rops und sein Werk, München 1910, Nr. 853). Der Erfolg, der der Publikation beschieden war, war enorm und durchaus überraschend, denn das Œuvre von Rops war aufgrund von Obszönitätsvorwürfen damals kaum öffentlich sichtbar.
Doch die Wirkung des miniaturhaften Formats überzeugte Rops nicht. Im April 1886 schrieb er dazu enttäuscht in einem Brief "Les petites planches ne disent rien". Und so überarbeitete er die Kompositionen und überführte sie in ein größeres Format. Zwischen 1887 und 1893 entstanden in Zusammenarbeit mit seinem Freund Armand Rassenfosse neun Weichgrundradierungen, in der Literatur gemeinhin als "große Platten" bezeichnet (für "À un dîner d’athées" vgl. Mascha 1910, Nr. 854).
Die Drucke für Les Diaboliques bereitete der Künstler durch Zeichnungen vor. Sowohl in technischer als auch künstlerischer Hinsicht gehören sie zum Besten, was Rops geschaffen hat und zählen völlig zu Recht zu den Schlüsselbildern des europäischen Symbolismus. Dabei handelte es sich um weit mehr als bloße Illustrationen. Rops nahm die düsteren Texte von Barbey zwar als Ausgangspunkt, entwickelte jedoch eigenständige Bildideen von großer suggestiver Kraft. Die Motive erarbeitete er meist in mehreren Zeichnungen. Auch vom Atheistendinner gibt es insgesamt drei Varianten, wobei die Bezeichnung "1er dessin" auf unserem Blatt verrät, dass hier der früheste Entwurf vorliegt. Mit scheinbar müheloser Souveränität kombiniert Rops auf dem Blatt eine subtile Vielfalt an zeichnerischen Ausdrucksmitteln. Im lebendigen Helldunkelkontrast und in der Weichheit der Übergänge zeigt sich seine nahezu alchemistische Könnerschaft im Umgang mit dem Clair-Obscur. Hauchfeine Linien, manchmal nur leicht in das Papier geritzt, ergänzen, wo notwendig, das Sfumato und geben den Volumen greifbare Form. Als direkte Vorlage für die Heliogravüre diente jedoch eine zweite, heute im Privatbesitz befindliche Zeichnung (ehem. Slg. Carlo de Poortere). Beim Vergleichen der beiden Blätter wird deutlich, dass sich Rops gegen die weichere, lichtmäßig delikatere Ausarbeitung entschied und vermutlich in Hinblick auf die gedruckte Umsetzung die Linien akzentuierte und Schatten betonte. Ein drittes, unfertig gebliebenes Blatt aus der Sammlung von Paulette Rops (vgl. Christie's, London, Auktion am 18. November 1994, Los 106) studiert die Helldunkelverteilung im Bildraum und belegt, dass Rops sich intensiv mit diesem Aspekt auseinandersetzte. Weitere Zeichnungen zu Les Diaboliques befinden sich heute u.a. im Musée d'Orsay (vgl. Inv.Nrn. RF 29876, RF 29875 und RF 40087) und dem Art Institute Chicago (Inv.nr. 1998.75).
Den Rahmen für das Geschehen unseres Blattes bildet in der Novelle À un dîner d’athées die abendliche Zusammenkunft einer Gruppe von hartgesottenen Antiklerikalen und abtrünnigen Priestern. Unter ihnen der bekennende Atheist Mesnilgrand, der von einem der Tischgäste zuvor in einer Kirche beobachtet wurde. Um Erklärung bemüht, schildert er zur Rechtfertigung seine Verstrickung in eine furchtbare Geschichte von Ehebruch, Eifersucht und Rache (vgl. Jules Barbey d’Aurevilly: Les Diaboliques, Paris 1883, S. 303-401). Rops hält sich allerdings nur lose an die Erzählung. Vielmehr evoziert er die unheilvolle Atmosphäre von Sakrileg und Gewalt, die den Text durchdringt. Die wenigen Details - eine aus den Angeln gehobene Tür, ein vage angedeuteter Raum, die hell brennende Kerze und natürlich der nackte Frauenleib auf dem Tisch mit der darunterliegenden Leiche eines Nebenbuhlers - verdichten sich zu vieldeutigen Anhaltspunkten. Davon ausgehend ist es der Fantasie überlassen, das Vorgefallene zu rekonstruieren.
Diese Unbestimmtheit lud auch noch im 20. Jahrhundert Künstler zur Interpretation des Werks ein. Max Beckmann etwa ließ sich 1945 davon zur aquarellierten Federzeichnung "Der Mord" (Privatbesitz) inspirieren. Von Rops übernahm Beckmann die wesentlichen Bildelemente, legte die Szene jedoch offensichtlich als Tatort aus, indem er den Mord an der Frau durch einen tiefen Schnitt in ihrer Kehle konkretisierte.
Über die unglückliche Protagonistin heißt es in Barbeys Erzählung: „[Sie] war keusch wie sie wollüstig war und das Außerordentliche daran, sie war beides gleichzeitig.“ (op.cit., S. 372). Dieser angeborenen, unaufhaltsamen Wollust, die damals nur Laster und Unglück bedeuten konnte, verleiht Rops mit dem sinnlich verrenkten, wie hingeworfenen Körper eine beinahe physische Präsenz von magnetischer Anziehungskraft. Während die alabasterne Haut, ihr halboffener Mund, der über den Tischrand hängende Kopf mit den hinabfallenden Haaren den Anschein von Leblosigkeit erwecken, sprechen die angespannten Beine und die Hand zwischen den Schenkeln eine ganz andere Sprache. Dabei nimmt Rops nicht die Haltung eines verurteilenden Sittenrichters ein, sondern setzt den unausweichlichen Folgen von moralischer Rigidität und Uneinsichtigkeit ein künstlerisch superbes Denkmal. In einer Zeichnung voll Schönheit, Dekadenz, Lasterhaftigkeit und Erotik zeichnet er das Porträt seiner Epoche und kämpft damit gleichsam gegen die Bigotterie der Bourgeoisie und des Klerus.

Provenienz: Maurice Pereire, Paris (Lugt 3509).
Jacques Odry, Brüssel (Lugt 3486).
Carlo de Poortere, Kortijk und Coutrai (vgl. Ausstellungsetikett).
Galerie Patrick Derom, Brüssel (vgl. Ausstellungsetikett).
Belgische Privatsammlung (vom obigen 1999 erworben).
Sotheby's, London, Auktion am 10. Dezember 2014, Los 61.
Seither in Privatbesitz.

Ausstellung: VIe Exposition des XX, Ancien Musée de Peinture, Brüssel 1889.
Félicien Rops, Musée d'Ixelles, Brüssel 1969, Kat. 150 (mit Abb.).
Félicien Rops, Musée des Beaux-Arts, Namur 1971.
Félicien Rops, Opera Prohibita, Casino, Ostende 1971.
Peintres de l'imaginaire. Symbolistes et surréalistes belges, Galeries Nationales du Grand Palais, Paris 1972.
Le Symbolisme en Belgique - Het symbolisme in België, Casino, Knokke-Heist 1974 (vgl. Ausstellungsetikett).
Painters of the Mind’s Eye, Belgian Symbolists and Surrealists, The New York Cultural Center; Houston, Museum of Fine Arts1974 (vgl. Ausstellungsetikett).
Le Symbolisme en Europe, Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam; Musées royaux des Beaux-Arts, Brüssel; Staatliche Kunsthalle, Baden-Baden; Grand Palais, Paris, 1975-76, Kat. 197c (mit Abb.).
Belgian Art: 1880-1914, The Brooklyn Museum, New York 1980, Kat. 81 (mit Abb.).
Aspecten van het symbolisme: tekeningen en pastels, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen 1985, Kat. 4.
Félicien Rops 1833-1898, Le Botanique und Musées royaux des Beaux-Arts, Brüssel; Musée des Arts Décoratifs, Paris; Musée des Beaux-Arts Jules Chéret, Nizza, 1985, Kat. 175 (mit Abb.).
Open Mind, Gesloten Circuits, Museum Van Hedendaagse Kunst, gent 1989 (vgl. Ausstellungsetikett).
Félicien Rops: Rops suis, aultre ne veulx estre, Maison de la Culture, Namur 1998, Kat. 161 (mit Abb.).

Literatur: Robert Delevoy, Gilbert Lascault u.a.: Félicien Rops, Brüssel 1985, S. 197 (mit Abb., "1879" datiert).

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Los 5419Rops, Félicien
Titelblatt zu Masques parisiens

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Titelblatt zu Masques parisiens, auch genannt "Cerveau de Paris". Heliogravure. 15,7 x 9,4 cm. (1889). Mascha 935 I (von II). Signiert.

Noch vor der Adresse von E. Dentu. Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Leicht stockfleckig, links ganz schwacher Wasserrand, Nadellöchlein in den Ecken, linke obere Eckspitze leicht lädiert, sonst gut erhalten. Beigegeben von demselben die Radierungen "Le Bassonist" (Mascha 495) und "La foire aux amours, petite planche (Wer kauft Liebesgötter?)" (Mascha 780), des Weiteren von Armand Rassenfosse in Vernis Mou "La Folie gardant la chimère", von Auguste Lepère die Radierung "Einschiffung auf der Themse" sowie von Edouard Detaille zwei Radierungen mit Reiter.

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Los 5440Rops, Félicien
La migraine

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,181)

Details

La migraine - Lettre à une belle inconnue. Radierung auf Bütten. 25,4 x 19,3 cm. Mittig unterhalb der Darstellung in Rot signiert "F. Rops". Mascha 679 II.

Ausgezeichneter Druck mit zarten Wischspuren und mit breitem Rand um die markant und deutlich zeichnende Facette. Schwache Altersspuren, kleine Ausbesserung rechts im weißen Rand, verso im Passepartout-Ausschnitt leicht gebräunt, sonst tadellos.

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Los 5441Rops, Félicien
La lyre, oder: Poésies de Stéphane Mallarmé

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 347)

Details

La lyre, oder: Poésies de Stéphane Mallarmé. Radierung auf Similijapan. 22,7 x 15,7 cm. 1887-1899. Mascha 894 IX (von X).

Vor Ausschleifung aller Remarquen. Ausgezeichneter Druck auf dem vollen Bogen. Minimal vergilbt, verso kleine Montierungsreste, sonst vollkommen erhalten.

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Los 5412Rops, Félicien
La Bergère

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)

Details

La Bergère. Radierung. 16,8 x 12,6 cm. Unten mittig unterhalb der Darstellung monogrammiert „F.R.“. Rouir 638, Mascha 785. Wz. Kurzer Schriftzug.

Der belgische Druckgraphiker und Illustrator Félicien Rops gehört zu den Gründern der Société des Beaux-Arts in Brüssels und gilt als Pionier des belgischen Realismus. In Paris lernte er autodidaktisch die Technik der Radierung. Die ruhende Hirtin gemahnt der Dekadenz und einer subtilen Erotik, die Rops Darstellungen des Find de Siècle eigen sind. - Ausgezeichneter Druck mit schon gewischtem Plattenton. Mit breitem Rand um die teils deutlich zeichnende Plattenkante. Geringfügig angestaubt sowie schwach stockfleckig, einige Annotationen im unteren weißen Rand, sonst tadellos. Selten. Im unteren weißen Rand ausführlich und offensichtlich eigenhändig bez.: "Telle qu’une bergère au plus beau pour de fête / De superbes rubig (?) ne pare points a tête / Et sang mêler à l’or l‘éclat des diamants….". Aus der Sammlung des Félicien Rops Kenners und Werkverzeichnisverfassers Dr. Ottokar Mascha.

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Los 7355Rops, Félicien
Mythologische Frauengestalt mit zwei Totenköpfen in Felslandschaft

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,667)

Details

Mythologische Frauengestalt mit zwei Totenköpfen in Felslandschaft
Bleistift und Farbstifte in Rot, Schwarz und Braun auf Bütten. 1895.
23,4 x 37 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Felicien Rops" und datiert.

Zwischen Traum und Ekstase, ganz vom sündhaften Genuss ergriffen, der kurz zuvor stattgefunden haben muss, platziert Rops die Frauengestalt in der leeren, verlassenen Felslandschaft. Mit ihren tierischen Unterbeinen, die nahtlos den menschlichen Oberbeinen entwachsen, ist sie einem Satyr ähnlich. Fast ungeheuerlich, einer fremden Welt zugehörig wirkt sie. Begriffe wie Laster, Irrealität, Erotik, gar Vergänglichkeit lassen sich, wie so oft bei Rops‘ Arbeiten, auch mit unserer Zeichnung assoziieren.

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Los 5454Rops, Félicien
Le doigt dans l'œil

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
425€ (US$ 472)

Details

Le doigt dans l'œil. Vernis-mou auf Velin. 19 x 10,5 cm. Monogrammiert, (eigenhändig?) bezeichnet. Um 1882. Mascha 791, Exteens 587 II.

Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Geringfügig angestaubt, sonst sehr gut erhalten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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