Artist Index: Scheuren, Caspar Johann Nepomuk


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Los 73Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
Palaestina. Düsseldorf, Rings, 1865. - Mit allen dreizehn Farblithographien

Auktion 125

Nachverkaufspreis
350€(US$ 389)

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Scheuren, C(aspar Johann Nepomuk). Palaestina. 1 Titelblatt und 12 montierte Tafeln, alles in Chromolithographie. 12,5 x 17,5 cm. Lose in roter OLeinenmappe (Kapitale leicht bestoßen, minimal angeschmutzt und berieben) mit goldgeprägtem VDeckeltitel und DBlindprägung. Düsseldorf, Rings, (1865).
Vomm 292 und Abb. 410ff. – Sehr seltene Mappe, vollständig mit allen 13 Farblithographien (inklusive Titel) in kräftigen Farben. Die Blätter zeigen stimmungsvolle, malerische Landschaftsansichten von Jerusalem, Bethlehem, Nazareth, Jaff, Damascus, Libanon, Samaria, Bethanien, Tabor, Tiberias und Hebron. Johann Caspar Nepomuk Scheuren (1810-1887) war einer der fruchtbarsten Illustratoren und Buchgestalter in der zweiten Häfte des 19. Jahrhunderts und maßgeblich an der Popularisierung und Verbreitung der Technik des lithographischen Farbendrucks in der deutschen Buchgestaltung beteiligt. Besonders bekannt wurde er durch seine Ansichten des Rheinlands. – Trägerpappen minimal gebräunt, 5 Tafeln im weißen Rand leicht finger- und braunfleckig, sonst in sehr guter Erhaltung und frischer Farbigkeit.

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Los 6136Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
Blick auf den Lago Maggiore mit der Isola Bella

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,861)

Details

Blick auf den Lago Maggiore mit der Isola Bella.
Öl auf Leinwand. 31,6 x 38,7 cm. Links auf dem Vorsprung signiert und datiert "C. Scheuren / 1839".

Der Landschaftsmaler Caspar Johann Nepomuk Scheuren studierte ab 1829 an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Landschaftsklasse Johann Wilhelm Schirmers und wurde zudem von Carl Friedrich Lessing beeinflusst. Ausgehend von einer unmittelbaren Naturanschauung orientierte sich Scheuren auch an niederländischen Vorbildern des 17. Jahrhunderts. Geschätzt ist er insbesondere für seine Rheinlandschaften mit weiten Landschaftsebenen, dramatisch aufsteigenden Bergformationen unter wolkenreichen Himmeln, in denen effektvoll einzelne Partien beleuchtet werden. In vorliegendem Gemälde zeigt Scheuren uns etwas Konträres, sein Italienbild und das warme Licht des Südens.
Über Scheurens erste Italienreise, die er 1835 unternahm, ist kaum etwas bekannt. Er kam wohl lediglich bis an den Gardasee. Seine zweite, längere Italienreise führte ihn 1843 über die Schweiz nach Oberitalien bis nach Venedig (siehe Wolfgang Vomm in: Caspar Scheuren. Leben und Werk eines rheinischen Spätromantikers, Wolfgang Vomm (Hrsg.), Petersberg 2010, S. 26 ff.). Obwohl diese Reisen nur wenige Spuren in seinem Œuvre hinterließen, bedient sich Scheuren hier der farbintensive, leuchtenden Palette, die er während seiner Zeit in Italien kennenlernte. Gerade in den 1830er Jahren setzte er sich zudem intensiver mit dem Topos des einsamen Mönchs in der Landschaft oder des Klosterlebens auseinander und lässt diese Szenerien zuweilen vor südlicher Kulisse spielen (vgl. Haberland, Irene in: op. cit. S. 155ff.). Eine weitere, in Details abweichende Fassung dieses reizvollen Motivs befindet sich in der Sammlung des Museums Kunstpalast Düsseldorf (Markowitz, Irene: Die Düsseldorfer Malerschule, Bd. 2, 1969, S. 292, Nr. 4545).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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