Artist Index: Scholz, Werner


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Los 2445Scholz, Werner
Konvolut Briefe und Postkarten

Auktion 122

Zuschlag
440€ (US$ 489)

Details

Scholz, Werner, Berliner Maler des späten Expressionismus, bedeutender Schilderer des Berliner Großstadtlebens in kritischen Bildern, in der NS-Zeit als "entartet" verfehmt (1898-1982). Konvolut von 7 eigh. Briefen und 10 eigh. Postkarten m. U. „Scholz“, „Scholzens“ oder „Ursula und Werner Scholz“, ferner 2 eigh. Briefe und 3 eigh. Postkarten von seiner Frau Ursula, meist auch in seinem Namen. Zus. ca. 29 S. Mit 1 Umschlag. Verschied. Formate. Alpbach bei Kitzbühel 1940-1959.
An den ihnen befreundeten Kunsthistoriker Kurt Smogro in Berlin, Nürnberg oder Kitzbühel. Vielerlei Nachrichten über beiderseitige Lebensumstände in der Kriegs- und Nachkriegszeit, auch gelegentlich über Werner Scholz’ künstlerische Arbeit. Zwei Zitate als Beispiel: „... Falls Sie ein Meier-Lengeling Blatt verkloppen könnten, hätte ich eine große Bitte. Hat der kleine Knauer [sic] mehrere Bände? Und was kostet dies Lexikon? Sind in einem Antiquariat zufällig von Thomas Mann die drei Bände ‚Joseph und seine Brüder’? Vielleicht könnte man für den Gegenwert eines Blattes diese beiden Anschaffungen machen. Bitte nehmen Sie die Blätter zu sich [13.XI.1950] ... Ich bin Ihnen ja so dankbar, dass Sie den Th. Mann im Auge behalten. Es gab die drei Bände auch in Paris - sogar in Deutsch - aber unendlich teuer, das konnte ich nicht schaffen. Es ist nämlich so - ich arbeite die ganze Josephs-Geschichte durch von Jaakob, den Sodomitern-Babyloniern an ..." [3.I.1951]. - 3 Briefe auf gebräuntem Kriegs- und Nachkriegspapier, davon einer mit starken Defekten. - Beiliegend ein Brief einer anderen Autorin an Smogro.

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Los 8095Scholz, Werner
Rote Amaryllis

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,667)

Details

Rote Amaryllis
Öl auf Malpappe. 1938.
51,2 x 75,3 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz datiert "38", verso mit Feder in Braun (eigenhändig?) bezeichnet "Werner Scholz Amarhyllis.". Wohl im Orig.-Künstlerrahmen.
Nicht bei Grasse.

Farbgewaltig, in leuchtendem Rot mit kontrastierend grünen Blütenstengeln positioniert Werner Scholz zwei Amaryllisblüten vor schwarzem Hintergrund. Weniger als Blumenstrauß komponiert, dreht Scholz die eine Blüte frontal zum Betrachter mit direktem Blick ins Blüteninnere, während er den zweiten Kelch im strengen 90-Grad-Winkel dazu anordnet und in Seitenansicht präsentiert. Jeder Blütenkelch für sich erinnert so an den Trichter eines alten Grammophons. Von Werner Scholz lassen sich zahlreiche formatfüllende Nahansichten von Blüten in leuchtendem Kontrast vor dunklem Hintergrund nachweisen, gerade auch Amaryllis. Anders als in unserer Arbeit jedoch präsentiert Scholz sonst gerne drei arrangierte Blüten der Winterblume und selten in solch radikaler Ansicht. So auch in einem Gemälde mit dem Titel "Amaryllis" von 1936, das 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" im Münchner Hofgarten gezeigt wurde und bis heute als verschollen gilt. 1939 schließlich floh Scholz in das Tiroler Bergdorf Alpbach. 1944 wurde sein Atelier durch einen Bombenangriff völlig zerstört und alle darin noch befindlichen Gemälde vernichtet.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

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Los 2616Scholz, Werner
5 Postkarten + Beigaben

Auktion 119

Zuschlag
280€ (US$ 311)

Details

Scholz, Werner, Berliner Maler des Spät-Expressionismus, stellte als Zeitgenosse von Grosz und Dix das Berliner Großstadtleben in kritischen Bildern dar (1898-1982). 5 eigh. Postkarten m. U. (Paraphe). (Bleistift und Tinte). Alpbach (Tirol) 1940-1956.
An den Kunsthistoriker Kurt Smogro in Berlin. Freundschaftliche Schreiben aus Tirol mit Dank für Grüße und Geschenke; 2 Karten mit Zusätzen von Scholz' Frau. Zwei Karten mit Ansichten aus Tirol, eine weitere (1956) mit farbiger Abb. eines historischen Gemäldes (Anbetung der Könige). - Beiligend 14 Orig.-Fotografien: 6 kleine Fotos von Scholz' Tiroler Haus und Umgebung; 6 Fotos im Großoktav-Format, mit der Wiedergabe von Gemälden des Künstlers; 2 Fotos im Oktav-Format, mit der Wiedergabe von Zeichnungen des Künstlers. - Ferner 2 Faltblatt-Kataloge von Scholz-Ausstellungen 1958-1963 (1 doppelt).

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Los 2202Scholz, Werner
3 Postkarten

Auktion 118

Zuschlag
190€ (US$ 211)

Details

Scholz, Werner, Berliner Maler des Spät-Expressionismus, stellte als Zeitgenosse von Grosz und Dix das Berliner Großstadtleben in kritischen Bildern dar (1898-1982). 3 eigh. Postkarten m. U. "Scholz". Zus. 21/2 S. (Tinte, Bleistift und Kugelschreiber). Alpbach (Tirol) (ca. 1940) - 1952.
An den ihm befreundeten Schriftsteller Kurt Smogro. Grüße von Ausflügen, Nachricht vom Knöchelbruch seiner Frau sowie eine Bitte: "... Ich nehme an, daß in der ersten Januar-Woche die Neue Zeitung meine Albertina-Notiz brachte. Seien Sie doch so lieb und schicken Sie uns diese Nummer her. Vielleicht macht Ihnen das Heraussuchen doch nicht zuviel Mühe ...". - Zwei der Karten mit Ansichten: die verschneite Joelspitze in Tirol und die Pfarrkirche Alpbach. - 1939 hatte sich Scholz, der zur NS-Zeit als "entartet" verfemt wurde, nach Alpbach in Tirol zurückgezogen. - Beiliegend das Faltblatt zu einer Scholz-Ausstellung in Nürnberg (1963).

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Los 2671Scholz, Werner
2 Briefe

Auktion 117

Zuschlag
220€ (US$ 244)

Details

Scholz, Werner, Berliner Maler des Spät-Expressionismus, stellte als Zeitgenosse von Grosz und Dix das Berliner Großstadtleben in kritischen Bildern dar (1898-1982). 2 eigh. Briefe m. U. "Werner Scholz" bzw. "WSch". Zus. 2 S. Gr. 4to und 8vo. (Alpbach/Tirol 5.X.1942) und 27.XII. (1942?).
An den ihm befreundeten Schriftsteller Kurt Smogro, anfangs in Kitzbühel. Über Verabredungen und Weihnachtsgeschenke. "... Von uns bekommen Sie nichts. Ich wüßte nicht was ich Ihnen schicken sollte, denn hier gibt es keine Buchläden oder ähnliches in der Gegend. Aber ich finde schon mal was, worin ich dann meinen Dank abstatten kann. - Es ist mächtig kalt hier, wahrscheinlich bei Ihnen auch. Und so anhaltend kennt man es hier garnicht. - Verleben Sie einen Sylvesterabend wie Sie ihn sich wünschen ..." [27.XII.]. - 1939 hatte sich Scholz, der zur NS-Zeit als "entartet" verfemt wurde, nach Alpbach In Tirol zurückgezogen. - Der erste Brief (ein Patent-Faltbrief) etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren.

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Los 7370Scholz, Werner
Pietà

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)

Details

Pietà
Schwarze Kreide auf Canson & Montgolfier Ingres-Bütten. 1940.
62 x 47 cm.
Unten rechts mit Kreide in Schwarz datiert.



Provenienz: Aus dem Nachlass Kurt Smogro Nürnberg

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Los 7371Scholz, Werner
Zinnie

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)

Details

Zinnie
Pastellkreide auf Canson & Montgolfier Ingres-Bütten. 1946.
60,5 x 48,3 cm.
Unten rechts mit Pastellkreide in Schwarz datiert.

Expressives Blumenstillleben, wohl entstanden in Scholz' Wahlheimat Alpbach in Tirol, wohin er 1939 übersiedelte, als er in seiner Berliner Heimat von den Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt wurde. Verso wohl von fremder Hand betitelt.

Provenienz: Aus dem Nachlaß Kurt Smogro Nürnberg

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Los 8443Scholz, Werner
Weiße Lilie vor schwarzem Grund

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.250€ (US$ 18,056)

Details

Weiße Lilie vor schwarzem Grund
Öl auf Malpappe. 1938.
75 x 50 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz datiert.

Religiöse Themen durchziehen das Werk von Werner Scholz, der in seinem Glauben die Kraft fand, die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus zu überstehen. Die weiße Lilie gilt seit jeher in der kunstgeschichtlichen Ikonographie als Symbol der Reinheit und ist daher das Attribut Marias. In unserem Gemälde von Scholz sticht sie aufgrund des tiefschwarzen Hintergrunds augenfällig hervor. Der Künstler bedient sich des Schwarz-Weiß-Kontrastes in nur allzu deutlicher Weise. Der Künstlerrahmen in Schwarz untermauert zusätzlich die beabsichtigte Kontrastwirkung. Die weiße Lilie entsteht in einer dunklen Zeit, im Jahr 1938, in dem die Nationalsozialisten ihre Macht und Gewalt immer aggressiver manifestieren. Auch persönlich isz es für den Künstler ein schwieriges Jahr: Zum letzten Mal kann man in Berlin seine Bilder in der Galerie von der Heyde in einer heimlichen Ausstellung sehen. Unsere Lilie steht in dieser Zeit, und zwar nicht nur für den Künstler, metaphorisch für die Hoffnung auf Erlösung.

Provenienz: Aus dem Nachlass Kurt Smogro Nürnberg

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Los 8444Scholz, Werner
Ruhende Tänzerin

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Ruhende Tänzerin
Pastellkreide auf Canson & Montgolfier Ingres-Bütten. 1938/42.
52 x 46 cm.
Unten rechts mit Pastellkreide in Schwarz datiert.

In anmutiger Pose ruht die adrette Tänzerin im Tüllrock am Boden. Die reizvolle Szene ist eine Momentaufnahme, in der Scholz sein zeichnerisches Talent unter Beweis stellt. Scholz studierte an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin. 1920 bezog er ein Atelier am Nollendorfplatz. Er zählt neben George Grosz, Otto Dix und Max Beckmann zu der zweiten Generation des deutschen Expressionismus. Unter den Nationalsozialisten als "entarteter" Künstler mit einem Ausstellungsverbot belegt, zog er 1939 von Berlin nach Alpach in Tirol, wo er bis zu seinem Tod lebte und wirkte.

Provenienz: Aus dem Nachlass Kurt Smogro Nürnberg

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Los 7383Scholz, Werner
Tulpen

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)

Details

Tulpen
Pastellkreide auf Bütten. 1947.
63 x 41 cm.
Unten rechts mit Pastellkreide in Schwarz datiert.

Expressives Blumenstillleben, wohl entstanden in Scholz' Wahlheimat Alpbach in Tirol, wohin er 1939 übersiedelte als er in seiner Berliner Heimat von den Nazionalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt wurde. Recto und verso wohl von fremder Hand beschrieben.

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Los 7512Scholz, Werner
Kreidezeichnungen

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

Kreidezeichnungen
7 Zeichnungen. Farbkreiden und Kohle auf Bütten. Um 1945/46-1977.
Ca. 49 x 62 cm.
Alle mit Kreide in Schwarz bzw. Bleistift monogrammiert "WS", teils betitelt, datiert und mit Werknummern.

Schön abstrahierte Zeichnungen mit fein differenziertem, harmonischem Kolorit. Vorhanden sind folgende Motive: "Ecce Homo", ca. 1945/46; "Bäume bei Vollmond", 1967; "Weißes Haus", 1967; "Mädchen im Profil", 1977 und "Schmetterlinge".
Mit seinen sozial engagierten Bildern des Berliner Großstadtlebens konnte Scholz bereits kurz nach seinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Ende der 1920er Jahre erste künstlerische Erfolge verzeichnen. 1933 brandmarkten die Nationalsozialisten seine Werke jedoch als "entartet" und belegten ihn ab 1937 mit einem Ausstellungsverbot. 1939 siedelte er nach Alpach in Tirol über; ein großer Teil seines Werkes wurde im Berliner Atelier 1944 durch einen Luftangriff vernichtet. Seit 1946/48 entstanden zahlreiche Pastelle, die sich mit biblischen Themen auseinandersetzten, während in den späteren Landschaftszeichnungen die Ruhe der Alpbacher Landschaft einen adäquaten Ausdruck findet.

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Los 7477Scholz, Werner
Tänzerin

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)

Details

Tänzerin
Pastellkreiden auf Velin.
55,7 x 39,5 cm.
Verso mit Bleistift signiert (?) "Scholz".

Wunderbar farbfrische, kräftige Pastellzeichnung. Eindrucksvoll schwingt der rote Unterrock des ausladenden Kleides der Tänzerin, die der Künstler von hinten darstellt.

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Los 7468Scholz, Werner
Stehendes Mädchen mit Stirnband

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

Stehendes Mädchen mit Stirnband
Pastell auf Bütten. 1940.
58,8 x 42,8 cm.
Datiert.

Es gibt zahlreiche Zeichnungen, besonders aus der Kriegs- und Nachkriegszeit, die Werner Scholz nicht monogrammiert, sondern lediglich mit zwei Ziffern für das Entstehungsjahr versehen hat.

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Los 7484Scholz, Werner
Boot

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Boot
Pastell auf Bütten. 1945.
49,2 x 38 cm.
Datiert.

Verso von fremder Hand mit Bleistift bezeichnet "Werner Scholz". Es gibt zahlreiche Zeichnungen, besonders aus der Nachkriegszeit, die Werner Scholz nicht monogrammiert, sondern lediglich mit zwei Ziffern für das Entstehungsjahr versehen hat.

Provenienz: Privatsammlung Köln

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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