Artist Index: Werner, Alexander Friedrich


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Los 6085Werner, Alexander Friedrich
Bildnis eines Knaben nach rechts; Bildnis eines Herren en face mit fragendem Blick

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Bildnis eines Knaben nach rechts; Bildnis eines Herren en face mit fragendem Blick.
2 Ölstudien auf Papier, eines im Oval, eines im Rund, je alt aufgezogen. 11,5 x 9 cm und D. 12 cm. Eines mit Feder in Braun monogrammiert "A. W.". Um 1870.

Je in einer alten Messingrahmung gefasst und nicht ausgerahmt begutachtet. - Beigegeben von demselben eine weitere ovale Ölstudie "Bildnis eines Mädchens", 8,5 x 7 cm, signiert "A. Werner".

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Los 6176Werner, Alexander Friedrich
Sommerlicher Garten mit Fächerpalme

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)

Details

Sommerlicher Garten mit Fächerpalme.
Öl auf Holz. 28 x 17,7 cm. Verso bezeichnet "Prof. A. F. Werner 1825-1908" sowie von anderer Hand "Alexander Friedrich".

Spätestens seit Friedrich Wilhelm III. auf Anraten Alexander von Humboldts die Pariser Palmensammlung Foulchiron erwarb und Carl Blechen im Auftrag des Königs das Innere des Palmenhaus auf der Pfaueninsel in zwei eindrucksvollen Gemälden festhielt, die schließlich auf der Berliner Kunstausstellung 1834 gezeigt wurden, war auch das Berliner Bürgertum in den Bann der exotischen Pflanzenwelt gezogen worden.
Ende des 19. Jahrhunderts lebten die wohlhabenden Berliner gar fürstlich, doch selbst für sie bedeutete der Sommer in der Stadt Staub und stickige Luft, daher bevorzugten sie in den Sommermonaten die luftigen Gebiete am Wannsee im Südwesten von Berlin. In der Villenkolonie am Kleinen Wannsee, die sich um 1870 auf Betreiben des Bankiers Wilhelm Conrad entwickelte, entstanden neben den großzügigen Villen auch prächtige Gärten, in denen die Bewohner mancherlei exotische Pflanzen und Früchte anbauen ließen. Oskar Begas beispielsweise hatte auf einem terrassierten Abhang, Melonen, Feigen, Trauben, Pfirsiche und wohl auch eine Bananenstaude. Gut möglich, dass die hier vorliegende Palmenstudie in einem der zahlreichen Berliner Prachtgärten entstanden ist.

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Los 6859Werner, Alexander Friedrich
48 Blatt

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

48 Blatt, beinahe sämtlich Vorzeichnungen für das Gemälde „Bismarck verlässt den Reichstag am 6. Februar 1888“.
Bleistift und schwarzer Stift auf überwiegend graublau getöntem Papier. Ca. 22 x 23 cm bis 51 x 36 cm. Einige Blätter zwischen Juli 1891 und Juli 1892 datiert, monogrammiert und/oder mit Angaben zu den Dargestellten bezeichnet.

Die Vorstudien zeigen nahezu sämtlich Figuren für das Gemälde Bismarck verlässt den Reichstag am 6. Februar 1888 aus dem Jahr 1892, das heute im Deutschen Historischen Museum verwahrt ist. Bismarck ist auf dem Gemälde beim Verlassen des provisorischen Reichstags an der Leipziger Straße zu sehen, wo er kurz zuvor bei einer Rede die denkwürdigen Worte „Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in dieser Welt“ aussprach. Um den Reichskanzler entbrennen die Berliner auf der Straße und auf den zwei Pferdebahnen in spontanen Jubel und Applaus. Zwischen den Passanten eingestreut finden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Hofe und der Politik sowie aus der hauptstädtischen Künstler-, Gelehrten- und Literatenwelt portraitähnlich dargestellt. Viele dieser Figuren sind in unseren Vorzeichnungen wiederzufinden, unter ihnen der Kanzler selbst. Der als „Fritz“ bekannte Maler und Grafiker Alexander Friedrich Werner war zeitlebens tief beeinflusst von seinem Lehrer und Freund Adolph Menzel. Seit 1890 Mitglied der Berliner Akademie, erhielt Werner 1899 den Professorentitel und führte Werke u.a. im Auftrag der Nationalgalerie aus. In seinen Arbeiten hielt er vorwiegend Szenen nach zeitgenössischen Ereignissen fest. Beigegeben eine Reproduktion des Gemäldes, auf dessen Untersatzkarton 26 der im Bild Porträtierten namentlich aufgeschlüsselt sind.

Provenienz: Aus dem Besitz des Künstlers (sämtlich mit dessen Stempel, Lugt 1054).
Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, Nachlaß […] Professor Fritz Werner, Auktion am 9. Februar 1910, Los 389: „81 Blatt. Die Skizzen zu dem bekannten Bilde: ‚Bismarck verläßt den Reichstag.‘ (Im Besitz des Herrn Komm.-Rat Werner). Meist in Kreide auf getöntem Papier ausgeführt. Drei Blatt in Aquarell. Sehr interessante und wertvolle Kollektion“.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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